Touristische Weiterentwicklung
55 Prozent der Befragten in Bayern bewerten den Tourismus im bisherigen Ausmaß in ihrer Region als genau richtig. Ihrer Meinung nach braucht es weder mehr noch weniger Tourismus in der Region, in der sie leben.
13 Prozent wünschen sich künftig weniger Tourismus in der eigenen Region. Der Anteil von Personen mit dieser Meinung liegt im Vergleich der Regierungsbezirke in Oberbayern mit 18 Prozent am höchsten.
19 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Region, in der sie leben, künftig mehr Tourismus braucht. Auch hier zeigen sich Unterschiede zwischen den bayerischen Regierungsbezirken – in Unterfranken liegt der Wert bei 33 Prozent, in Oberbayern bei 14 Prozent.
Entwicklungen in Richtung „sanfter Tourismus“
Entwicklungen in Richtung Naturtourismus, Qualitätstourismus und einer touristischen Entwicklung unter Einbeziehung der Einheimischen wird jeweils von mehr als der Hälfte zugestimmt.
Im Hinblick auf die touristische Weiterentwicklung der Region, in der die Befragten leben, stimmen 71 Prozent zu, dass diese in Richtung „sanfter Tourismus“, also naturverträglicher Tourismus, erfolgen sollte. Interessant sind die Einstellungen nach Altersgruppen: 84 Prozent der Senioren (65 bis 74 Jahre) stimmen dieser touristischen Entwicklungsrichtung zu, in der Gruppe der jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) sind es 61 Prozent.
Erhebungsmethode
Bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung wurde im Auftrag des Bayerischen Zentrums für Tourismus von GfK zwischen dem 12. und 24. April 2022 durchgeführt. Befragt wurden 2.007 Männer und Frauen der deutschsprachigen Bevölkerung im Alter von 18-74 Jahren in Bayern.
Weitere Ergebnisse gibt es hier.
(Bayerisches Zentrum für Tourismus /SAKL)