Nachhaltigkeit

Maritim ermittelt CO2-Fußabdruck seiner Hotels

Dem „Unternehmens-Fußabdruck“ auf der Spur: In zwei Maritim Hotels ist der CO2-Fußabdruck bereits erstellt. Schon bald soll für jeden deutschen Maritim-Standort ein solcher „Carbon Footprint“ vorliegen. Für diesen Nachhaltigkeits-Check hat sich die Maritim-Gruppe einen erfahrenen Partner in Sachen Klimaschutz an die Seite geholt.
Donnerstag, 09.02.2023, 13:23 Uhr, Autor: Sarah Kleinen
Maritim Hotel Bonn
Im Maritim Hotel Bonn sind bereits zahlreiche Nachhaltigkeits-Kriterien überprüft worden, beispielsweise Energieverbräuche, Abfallmengen oder Emissionen. (Foto: © Maritim Hotels)

„Auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen wir seit vielen Jahren wert. Weniger Energie- und Wasserverbrauch, weniger Speisereste, effiziente Mülltrennung, reduzierter Einsatz von Reinigungsmitteln, Einsatz von LED-Leuchtmitteln, Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerken und die eigene Nachhaltigkeitsinitiative ‚Pro Tomorrow‘ – erreicht haben wir schon einiges. Nun möchten wir insbesondere den Bereich Klimaschutz angehen“, erklärt Erik van Kessel, Geschäftsführer Operations und Arbeitsdirektor Maritim Hotelgesellschaft.

Dafür ist die Hotelgesellschaft nun eine Kooperation mit der Münchner Firma ClimatePartner eingegangen. Der „Partner für Klimaschutz“ hat bereits zahlreiche Unternehmen geprüft, auch aus der Hotellerie-Branche. Ziel ist es, unternehmerisch noch umweltgerechter zu handeln und den Gästen möglichst klima- und umweltfreundliche Übernachtungen anbieten zu können.

„Der Bereich ESG wird zukünftig im Geschäftsbericht enthalten sein“

Dafür wurde erstmals ein Beirat gegründet, der sich bei Maritim grundsätzlich um die Bereiche Umwelt, Soziales und nachhaltige Unternehmensführung kümmert. Von der UN wurden diese Ziele „ESG“ genannt (Environment, Social and Governance).

„Der Bereich ESG wird zukünftig im Geschäftsbericht enthalten sein. Er beinhaltet nicht nur Klima- und Umweltschutz, sondern auch soziale Fragen wie zum Beispiel Gleichberechtigung und Mitarbeiterförderung“, erläutert van Kessel. „Wir nehmen diese Themen ernst und freuen uns deshalb sehr, mit ClimatePartner den ‚Branchenprimus‘ mit im Boot zu haben“, fügt Roland Elter, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Maritim Hotelgesellschaft, hinzu.

Für klima- und umweltfreundliche Aufenthalte

Konkret bedeutet dies, dass zunächst in den Test-Hotels Bonn und Magdeburg eine Vielzahl von Kriterien überprüft wurden, beispielsweise Energieverbräuche, Abfallmengen oder Emissionen – der so genannte Corporate Carbon Footprint eines Maritim Hotels. Aktuell werden alle weiteren 23 deutschen Maritim Hotels mit Unterstützung von ClimatePartner überprüft.

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