Digitale Systeme schaffen Platz für besseren Service

Dabei verschlankt die digitale Bestelloption Arbeitsprozesse der Akteure im Großhandel erheblich und nimmt ihnen überflüssige Arbeit ab. „Durchschnittlich haben wir eine Zeitersparnis von 75 Prozent, wenn Gastronomen digital per App bestellen statt via Telefon oder Fax“, resümiert Peter Latz. „Wenn wir die digitalen Bestellungen über kollex dann im Nachgang noch einmal prüfen, dauert der gesamte Bestellprozess immer noch nur einen Bruchteil der Zeit, die wir bei Bestellungen via Telefon oder Fax aufwenden müssen.“

Das liegt daran, dass die Bestellplattform direkt mit dem hauseigenen Warensystem verknüpft ist. Bestellungen über andere Wege müssen erst noch händisch eingetragen werden. Das ist nicht nur deutlich aufwändiger, auch die Fehleranfälligkeit ist größer – „man denke nur an regionale Dialekte oder Last-Minute-Wünsche der Gäste“, teilt Seifer seine Erfahrung.

Er stellt immer wieder heraus, wie sich die Digitalisierung positiv auf die Flexibilität der Gastronomen auswirkt: „Die Gastronomen können rund um die Uhr auf unser Sortiment zugreifen – ohne die Einschränkung von Bürozeiten bei uns.“

„Wenn der Kunde beispielsweise Cola bestellt, bleibt die Frage: Welche Cola genau? Coca-Cola, Pepsi Cola, Fritz Kola oder Proviant Cola? Und welche Gebindegröße?“, verbildlicht Latz eine weitere Herausforderung, die mit der Nutzung einer Bestell-App gelöst werden kann. Dort sehen die Gastronomen direkt, welche Sorten und Größen der jeweilige Großhandel anbietet.

Von dieser Effizienz sollen alle profitieren: „Die bei der Bestellannahme eingesparte Zeit können wir nutzen, um unseren Service zu verbessern und unser Sortiment zu vergrößern“, skizziert Latz. Gastronomen sind zumeist gesellige Wesen, die den persönlichen Kontakt zu ihren Mitmenschen suchen. „Das soll auch so bleiben“, sind sich die beiden Getränkehändler einig, „wir stehen unseren Kunden weiterhin persönlich zur Seite bei ihren Anliegen.“ Das gilt auch für die Umstellung auf die digitale Order.

Deswegen ist es Seifer besonders wichtig, dass das digitale Tool für die Bestellung benutzerfreundlich ist: „Das sind Gastronomen, keine IT-Profis – sie arbeiten mit Menschen, nicht mit Technik. Eine App für den täglichen Gebrauch muss intuitiv und verständlich sein, damit die Digitalisierung keine Eintagsfliege bleibt“, so Seifer.

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

"Peter Pane"-Restaurant
Digitalisierung
Digitalisierung

Peter Pane verbessert Gästeerlebnis mit intelligenter Technologie

Peter Pane geht einen Schritt weiter in Richtung Zukunft: In einem Pilotprojekt in Köln setzt die Burgerkette auf das Internet of Things, um aus dem Restaurantbesuch ein sensorisch rundes Gesamterlebnis für Gäste zu machen. 
Enchilada Aalen
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Digitale Küche für mehr Effizienz und ein motiviertes Personal

Sven Wilkens ist stets an neuer Technologie interessiert, die den Alltag seines Personals erleichtert und die Zufriedenheit der Gäste steigert. Dabei setzt der Geschäftsführer des Restaurants „Enchilada“ in Aalen auf den Digitalisierungspartner Gewinnblick. 
QR-Code scannen
Digitales Bestellsystem
Digitales Bestellsystem

Digitalisierung entlastet Personal

Das Hotel Berlins KroneLamm in Zavelstein sowie das Schwitzer’s Hotel am Park in Waldbronn setzen auf ein digitales Bestellsystem. Dieses optimiert nicht nur das Gästeerlebnis.
Eine gruppe Jugendlicher stößt mit diversen Drinks an
Umweltbewusstsein
Umweltbewusstsein

Start-up entwickelt Weizen-Strohhalme

Nachdem immer mehr Restaurants ihren Abschied von Plastikstrohhalmen verkündeten, sorgt das Unternehmen Sunny Pipe für eine Öko-Variante der beliebten „Röhrchen“. Interessant für Gastronomen: der geringe Stückpreis. 
Gruppe im speist im Restaurant
Umfrage
Umfrage

Skepsis zur Mehrwertsteuersenkung: Steuerfreier Essenszuschuss könnte helfen

Genuss statt Schnell-Imbiss: In der Mittagspause legen die Deutschen immer mehr Wert auf Qualität statt auf Schnelligkeit, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Die Studie liefert zudem eine Überraschung: Ein steuerfreier Essenszuschuss könnte die Unterstützung lokaler Restaurants mehr als verdoppeln – trotz der Skepsis der Gäste gegenüber der geplanten Mehrwertsteuersenkung auf Speisen ab 2026.
Martin Kagerer
Eröffnung
Eröffnung

Martin Kagerer eröffnet Restaurant „Mokuli“ in Regensburg

Das Be orange! in Regensburg beherbergt auf 6.600 Quadratmetern Büros, Praxen, Kanzleien und Läden – und jetzt auch das Restaurant „Mokuli“. Das neue Gastro-Baby von Martin Kagerer feiert hier heute seine Eröffnung. 
Philipp Schmitt, André Germann und Marc Uebelherr
Konzeptstart
Konzeptstart

Marc Uebelherr schickt Social Tagesbar an den Start

Die Gastronomiefamilie von Marc Uebelherr wächst weiter: Am St. Anna-Platz in München eröffnet mit der Social Tagesbar ein neues gastronomisches Konzept, das neben einer breiten Vielfalt an Weinen auf kulinarische Schmankerln setzt. Es ist bereits das dritte Projekt, das Marc Uebelherr in Zusammenarbeit mit einem Vertreter der „Young Generation“ realisiert.
Oemer Enrique Erol, Eventchef vom Massif, Christian Daam vom Naïv, Florian Joeckel, Geschäftsführer des Massif Central sowie Sascha Euler vom Naïv
Eröffnung
Eröffnung

Biergarten zieht in eine ehemalige Autowerkstatt

Am 25. April 2025 öffnet der erste Urban Beer Garden Frankfurts. Das Besondere: Der Biergarten befindet sich in einer eher ungewöhnlichen Lokalität. 
Le Consulat in Berlin
Event
Event

Le Consulat verwandelt die Currywurst in ein französisches Erlebnis

Französische Eleganz trifft auf Berliner Lässigkeit: Am 5. Juni verwandelt das Le Consulat in Berlin die klassische Currywurst in ein raffiniertes Gourmet-Erlebnis.