Die Lebenswelt der Jugendlichen annehmen
All das bedeutet auch, die Lebenswelt, die Werte und Interessen der Jugendlichen nicht zu verteufeln. Wer künftige Fachkräfte nicht abschrecken möchte, sollte etwa die Realität der hohen Smartphone-Gebundenheit der jungen Generation akzeptieren.
Hierin besteht eine doppelte Chance: Zum einen wird mit der signalisierten Akzeptanz eine wichtige Barriere abgebaut, zum anderen ergeben sich so neue Ansprache- und Recruiting-Möglichkeiten.
Es geht folglich nicht darum, die Schüler zu verändern. Das Ziel besteht vielmehr darin, als Unternehmen zu lernen, sie für Job und Ausbildung zu begeistern.
Digitale Unterstützung, um Vertrauen zu gewinnen
Um die Schüler tatsächlich dort abzuholen, wo sie sich wohlfühlen und auskennen und so ihr Vertrauen zu gewinnen, stellt „Karriere Kick“ eine eigene App zur Verfügung. In der App sind alle relevanten Eckdaten zu den jeweiligen Unternehmen einfach zugänglich.
So können sich die Schüler schon im Vorfeld über die Unternehmen und Angebote informieren, Termine für den Veranstaltungstag buchen und sich sogar darüber bewerben.
„Der ganze Tagesablauf lässt sich über das Smartphone steuern – das spricht besonders die heutige Generation künftiger Fachkräfte an und macht in Verbindung mit dem Kickern eine ehemals trockene Berufsmesse zu einem echten Erlebnis“, so Johannes Kirsch.
(ots/THWA)