Zum Adagio-Beherbergungskonzept gehören in allen Studios und Apartments komplett ausgestattete Küchen. Adagio-Shops in den Häusern bieten zudem interne Einkaufsmöglichkeiten zur Basis-Selbstversorgung. „Angesichts der Erfahrungen in der Corona-Pandemie stehen solche Übernachtungsangebote besonders im Fokus“, betont Karim Malak, CEO Aparthotels Adagio, einem Joint Venture von AccorHotels und Pierre & Vacances Center Parcs: „Social Distancing ist für viele Reisende ein zentrales Auswahlkriterium für die Unterkunft geworden und wird es bleiben. Außerdem lässt es sich in unseren Apartments sehr gut arbeiten. Wie im Homeoffice“. Generell ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei Adagio deutlich länger als in der traditionellen Hotellerie, das ermöglicht gleichzeitig eine höhere Belegungsrate. Bemerkenswert ist auch das für Heidelberg vorgesehene neue Adagio The Circle Konzept. Mehrfach am Tag ändert sich dabei der Zweck der Gemeinschaftsbereiche. Ein Areal ist morgens Frühstücksraum, nachmittags Co-Working-Space und abends geselliger Treffpunkt. Auch eine Gemeinschaftsküche wird integriert.
BVK hat beide Hotels erworben
Das Konzept als Mixed-Use Projekt hat auch bereits einen Investor überzeugt. Der Immobilienspezialfonds Hotel, der von Universal-Investment für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) administriert wird, hat im Rahmen eines Forward-Deals die beiden Hotels erworben. „Die schon vor Corona geplante Investition wurde angesichts der während der Pandemie deutlich veränderten Rahmenbedingungen erneut durch eine externe Prüfungsgesellschaft überprüft. Ergebnis: die Investition ist weiterhin sinnvoll. Mit einem Kapitalanlagevolumen von rund 97,2 Milliarden Euro (Marktwert) ist die BVK einer der bedeutendsten institutionellen Anleger in Deutschland.
(GBI/MK)