Nachhaltigkeit im Fokus

Alle Räume sind vollklimatisiert. Dabei bezieht das Hotel die Energie hauptsächlich aus Strom, der zu 90 Prozent aus erneuerbaren Energien besteht. Für Teichmann steht fest: „Gas kommt aus irgendeiner Pipeline. Die Windkraftanlagen sehe ich tagtäglich. Die Energie haben wir also vor der Haustür.“ Und auch beim Bau hatte er die regionalen Ressourcen im Blick.

Viele lokale Partnerunternehmen sind Teil des erfolgreichen Umbaus

Mit Mut und einer Vision hat Teichmann sich zusammen mit seinem Freund und Investor Tilmar Hansen ab 2020 daran gemacht, ein zeitgemäßes Hotel mit Gastronomieangebot zu erschaffen. Wichtig war beiden dabei auch, so viel wie möglich mit lokalen Partnerunternehmen zusammenzuarbeiten.

So kamen nicht nur die Architekten aus Kappeln selbst, sondern man beauftragte eine Kappler Tischlerei, die alle Betten, Schränke und Tische in den Zimmern sowie die Rezeption und die Tischlermöbel in der Gastronomie maßanfertige.

Die aufwändige Aufarbeitung der historischen Fenster verantwortete ebenfalls eine regionale Tischlerei. Ferner lagen auch die Haustechnik, die Elektroinstallation und Ausstattung, die Küchen- und Tresenplanung, Böden, Wandfliesen in den Bädern und der Gastronomie lagen in den Händen von Firmen aus Kappeln, Husum oder Sterup.

„Der Speicher steckt voller Geschichte. Wir freuen uns, diese weiterschreiben zu dürfen und in Zukunft viele neue Erlebnisse und Momente mit unseren Gästen zu teilen“, ergänzt Hotelleiterin Möller.

(TH Hospitality Group/THWA)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Ostseebäder sind immens beliebt bei Touristen. (Foto: © picture alliance/dpa | Stefan Sauer)
Verbesserungsbedarf
Verbesserungsbedarf

Mecklenburg-Vorpommerns Tourismus benötigt dringend Auffrischung

Der Landestourismusbeauftragte von Mecklenburg-Vorpommern warnt vor einem Stillstand und einem möglichen Abschwung. Trotz stabiler Übernachtungszahlen fehlen qualitative Verbesserungen. Während Mitbewerber voranschreiten, verliert MV an Boden. 
Ministerpräsident Günther besichtigte mit Kirsten Herrmann am 24. Oktober die Schäden im Hotel Hafen Flensburg.
Hoffnung
Hoffnung

Hotel Hafen Flensburg kämpft nach Sturmflut weiter

Eine gewaltige Sturmflut traf in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober 2023 auf die Ostseeküste. Auch das Hotel Hafen Flensburg wurde Opfer dieser Naturgewalten. Doch Aufgeben kommt für das Designhotel nicht in Frage. 
Die Initiatoren Rainer Birke (Inhaber Hotel Birke, l.) und Dr. Levent Piker (Geschäftsführer Oceanwell) mit Schirmherr Daniel Günther (Foto: © Oke Jens)
„Gemeinsam MEER schaffen“
„Gemeinsam MEER schaffen“

Hotel Birke initiiert Spendenaktion für saubere Nord- und Ostsee

Saubere Meere für Menschen und Tiere – das ist das Ziel des Hotels Birke in Kiel und der Naturkosmetik-Marke Oceanwell. Gemeinsam haben sie die Spendenaktion „Gemeinsam MEER schaffen“ ins Leben gerufen, um Müll aus der Nord- und Ostsee zu holen. 
Urlauber am Strand
Deutschlandtourismus
Deutschlandtourismus

Nord- und Ostseeküsten erwarten viele Gäste in den Sommerferien

Die Stimmung bei Touristikern ist optimistisch: Die Urlaubsorte an der Nord- und Ostseeküste erwarten für die Sommerferien wieder viele Gäste. Trotzdem bleiben einige Sorgen jedoch bestehen.
Frauen genießen einen Cocktail an einer Strandar.
Neuer Trend
Neuer Trend

Füße im Sand, Cocktail in der Hand: Strandbars erobern Ostseeküste

Imbisswagen an der Promenade sind out: Seit einigen Jahren ist ein neuer Trend an den Stränden der Ostseeküste zu beobachten. Beachbars und Ostsee-Lounges haben Hochsaison.
Weissenhaus aus der Vogelperspektive.
Luxus
Luxus

Weissenhaus bekommt Zuwachs

Aus eins mach vier: Die neue Signature Villa besteht aus insgesamt vier luxuriös gestalteten Suiten. Sie ist die neueste Ergänzung des Ensembles des Weissenhaus Grand Village Resort & Spa am Meer.
Freundinnen, die im Hotelzimmer angekommen sind
Lübecker Bucht
Lübecker Bucht

Touristiker fordern mehr Hotelbetten

Schleswig-Holsteins Ostseeküste wird bei Urlaubern immer beliebter. Deshalb sollen in den kommenden Jahren bis zu 2.100 neue Hotelbetten entstehen. Das geht aus dem Entwurf für ein touristisches Entwicklungskonzept hervor.