Neuer Besitzer des Kunstwerks will Schadenersatz fordern

Mit dem aktuellen Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg ist damit auch keine Berufung mehr gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts zugelassen.

Nun hat aber das Kunstwerk am Stuttgarter Platz 17 seit einiger Zeit einen neuen Besitzer. Der US-Amerikaner Alan Wolan, CEO von GoGorillaMedia.com, hat alle Verwertungsrechte an dem Kunstwerk von Dom Browne erworben, ähnlich wie andere Sammler weltweit Murals von dem internationalen Künstler Banksy gekauft haben.

„Sollte das im Besitz und Eigentum von Alan Wolan befindliche Kunstwerk durch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf überstrichen werden, wird dieser dagegen rechtliche Schritte einleiten und Schadenersatz vom Land Berlin und der ausführenden Firma fordern – auch vor amerikanischen Gerichten in New York und Los Angeles, wo man nicht so provinziell denkt und handelt wie in Berlin“, sagt Alexander Skora.

Ein bekanntes Kunstwerk

Das Kunstwerk des irischen Künstlers Dom Browne ist bereits weit über die Hauptstadt hin bekannt. Die bunte Fassade des Happy Go Lucky Hotel & Hostel ist ein beliebtes Fotomotiv für Berliner und Berlinbesucher.

In einer Sonderbeilage des Berliner Kulturmagazins Zitty wurde es einst als Symbol Berliner Freiheit betitelt. Aufgenommen von einer Leserin, für die das Kunstwerk in Berlin für Weltoffenheit, Toleranz und dem Freiheitsgefühl kurz nach dem Mauerfall 1989 steht.

(Happy Go Lucky Hotel & Hostel/SAKL)

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