Insgesamt mussten diese Urlaubs-Hotspots – trotz der einschneidenden Maßnahmen während der Corona-Krise – im Gesamtjahr 2021 mit einem Minus von durchschnittlich rund 17 Prozent im Vergleich zu 2019 lediglich geringe Rückgänge hinnehmen. Die größten deutschen Metropolen Berlin, Hamburg und München haben im gleichen Zeitraum dagegen um fast 60 Prozent nachgegeben.

Bemerkenswert ist hierbei jedoch, dass die Top-Märkte sich ebenso schnell erholen konnten wie sie in den durch Lockdown-Phasen geprägten Jahren Federn lassen mussten. Dementsprechend lagen die Übernachtungszahlen der drei größten deutschen Städte zum Ende des dritten Quartals 2022 im Schnitt fast 130 Prozent über den Werten des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. In den Freizeitregionen, die sich in den vergangenen Jahren relativ stabil präsentiert hatten, fiel demnach auch die Erholungskurve im Jahr 2022 mit einem Anstieg um weniger als 30 Prozent deutlich flacher aus als bei den größten Städtedestinationen.

Perspektiven und Chancen für Hotel-Investments

Ob und inwieweit auch Hotel-Investments von den positiven Trends bei den Performance-Kennziffern profitieren können, bleibt gerade vor dem Hintergrund der finanzmarktgesteuerten Unsicherheiten auf dem gesamten Gewerbe-Investmentmarkt abzuwarten. „Deals wie der Ankauf des A-Rosa auf Sylt im dritten Quartal 2022 sind jedoch sowohl ein positives Signal für die weitere Entwicklung als auch ein Indiz dafür, dass deutsche Urlaubsregionen längst auf die Landkarte des Hotel-Investmentmarkts gerückt sind“, deutet Alexander Trobitz auf die Perspektiven und Chancen für Hotel-Investments hin, die sich aus den Trends im Tourismussektor ergeben dürften.

Der digitale und interaktive BNPPRE-Tourismusatlas zeigt Übernachtungszahlen zu unterschiedlichen Zeiträumen und Veränderungsraten für insgesamt rund 140 Reisegebiete in Deutschland.

(ots/SAKL)

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