Berufsnachwuchs sichern: Living Hotels reagiert
Die Suche nach dem Berufsnachwuchs wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Kamen laut der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Jahr 2021 noch 83 Bewerber auf 100 gemeldete Ausbildungsplätze, waren es im Juli dieses Jahres 77. In Summe sind das 233.400 unbesetzte betriebliche Ausbildungsstellen, fast 40.000 mehr als im Vorjahr. Ende September waren bundesweit noch fast 70.000 Ausbildungsstellen offen.
Lösungsansätze und die „Ausbildungsgarantie“ der Regierung bewegen sich bislang eher auf Ankündigungsebene.
„Mit dieser Thematik sind wir gerade in der Hotellerie schon länger konfrontiert, gerade auch, weil die Branche zusehends – für mich in großen Teilen übrigens zu Unrecht – stigmatisiert wird. Ja, der Job verlangt Flexibilität. Aber es gibt kaum eine schönere Branche als unsere, um durch den direkten Gästekontakt und die Abwechslungsvielfalt eine derart hohe Job Satisfaction und Sinnhaftigkeit für sich selbst zu finden. Darum haben wir die Position der Ausbildungsleitung geschaffen und diese mit Sophia Pfundstein besetzen können.“
Was soll mit der neuen Stelle erreicht werden?
Hinter der Etablierung des Bereichs stehen von Seiten der Hotelgruppe mehrere Ziele:
So soll der Bereich der Ausbildung ein höheres Niveau an Qualität verleihen sowie den Auszubildenden ein noch größeres Forum als bis dato geben.
Des Weiteren ist beabsichtigt, in die Nachwuchssicherung zu intensivieren, indem die Auszubildenden ihre Stärken durch gezielte Förderprogramme entwickeln können und frühzeitig eine attraktive Perspektive bekommen.
Ferner wird darauf abgezielt, den individuellen Dialog mit den Auszubildenden und den Informationsfluss zur Geschäftsleitung zu fördern, um Prozesse zu optimieren.