Sebastian Horn, Cluster & Projekt Manager Region Nord LFPI Hotels Management Deutschland & ibis Styles Hamburg Alster City:

Herr Horn, was würden Sie der Politik gerne sagen?
Ich würde mir nach so vielen Monaten der Pandemie wünschen, dass wir einheitliche Maßnahmen in Deutschland haben – gerne können diese auch regional unterschiedlich, je nach Infektionsgeschehen, angewendet werden. Aber: Es muss möglich sein, nicht so einen großen Flickenteppich zu schaffen.

Welches Vorgehen wäre Ihrer Ansicht nach sinnvoller?
Wer Maßnahmen einleitet, sollte auch sicherstellen, dass diese vernünftig kontrolliert werden (können). Man darf nicht davon ausgehen, dass alle die Maßnahmen befolgen. Wenn man in den Monaten, in denen das Infektionsgeschehen geringer war, die eine oder andere Maßnahme zurückgenommen hätte, dann wäre jetzt wahrscheinlich auch wieder mehr Akzeptanz bei schärferen Regeln da. Auf der anderen Seite sollten wir Hoteliers und Gastronomen auch alles dafür tun, dass kein weiterer Lockdown kommt und die Einhaltung der Regeln ordentlich kontrollieren. Ich weiß, die meisten machen das, aber es müssen – ohne Ausnahme – alle machen.

Kamen Überbrückungshilfen bei Ihnen an?
Ja, bei uns kamen Überbrückungshilfen an. Wenn man sich die gesamten Zahlen ansieht, muss man sagen, dass die Hilfen im Vergleich zu anderen Ländern sehr gut waren. Im Ablauf hätte es jedoch sicherlich besser laufen können.  Es wäre wichtig, diese Hilfen auch noch bis zum Frühjahr 2022 zu verlängern, da die Pandemie ja noch nicht vorbei ist.

Vielen Dank für das Gespräch!

Weiter zum Statement von Georg Broich, Gastgeber und Geschäftsführer bei Vollgepackt und Broich Catering

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