Mehr Flexibilität schaffen

Bei den arbeitspolitischen Maßnahmen, einem weiteren Punkt im ATV-Positionspapier, plädiert das Bündnis für mehr Flexibilisierung auf dem touristischen Arbeitsmarkt. Es regt eine Anpassung der Verdienstgrenze für Mini- und Midijobs, eine Verdoppelung des Beschäftigungszeitraums für kurzfristig Beschäftigte sowie eine Änderung der steuerlichen Stellung von Mitarbeiterunterkünften an.

Verbesserung des Branchenimages

Auch eine Aufwertung des Images der Touristik könne helfen, um gerade auch junge Menschen zu überzeugen und für eine Karriere im Tourismus zu gewinnen, lautet ein weiterer Vorschlag im Positionspapier. Das Bündnis fordert die Regierenden auf, den Tourismussektor attraktiver zu bewerben und von Seiten der Politik stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Ebenso sei eine Erhöhung der Attraktivität der dualen Ausbildung durch entsprechende Maßnahmen der Politik gefordert. „Wir fordern ein klares Bekenntnis zum weltweit anerkannten System der dualen Ausbildung sowie eine stärkere Förderung und Modernisierung dieser Ausbildungsform in Theorie und Praxis“, so die Branchen-Expertinnen und Experten.

Weitere Details können Sie dem Positionspapier des Aktionsbündnis Tourismusvielfalt entnehmen.

(Vir/NZ)

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