„Menschen durch Maschinen und Computer zu ersetzen, das geht bei uns nicht“

Wenn die Wiesn und andere Volksfeste auch noch 100 Prozent Bio werden müssten, „dann können wir uns vom Volksfest verabschieden, weil es sich die meisten nicht mehr leisten können“. 

Angesichts des Personalmangels brauche das Gastgewerbe flexible Arbeitszeiten im Rahmen einer Wochenarbeitszeit, wie die EU sie vorsieht. „Wir müssen Öffnungszeiten einschränken und können Veranstaltungen nicht annehmen“, beklagte Inselkammer. „Menschen durch Maschinen und Computer zu ersetzen, das geht bei uns nicht.“

(dpa/SAKL)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Seit dem 1. Januar 2024 gilt in der Gastronomie auch für Speisen wieder der normale Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. (Foto: © picture alliance/dpa | Jens Kalaene)
Umfrage
Umfrage

Trotz regulärem Mehrwertsteuersatz ist die Lage nicht hoffnungslos

Seit Jahresbeginn müssen Gäste in Restaurants wieder den regulären Steuersatz zahlen. Eine Befragung in Rheinland-Pfalz zeigt deutliche Rückgänge bei Umsätzen und Gästezahlen, dennoch bleibt der Dehoga zuversichtlich.
Restaurant Mwst
Kritik an Mwst-Beschluss
Kritik an Mwst-Beschluss

„Steuererhöhung ist ein fataler Irrweg“

Vorerst scheint der Hammer gefallen – der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages will die Umsatzsteuersenkung auf Speisen Ende 2023 offenbar ersatzlos auslaufen lassen. Noch während der finalen Sitzung des Haushaltsausschusses meldeten sich erste Vertreter der Hospitality zu Wort.
Zwei Gastronomen bei der Abrechnung
Forderung
Forderung

Gastronomie stemmt sich gegen die Mehrwertsteuererhöhung

In der Branche wird die Kritik lauter: Sollte der alte Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent wieder eingeführt werden, könnte dies verheerende Folgen für die Gastronomie haben. Hans im Glück macht deshalb in einem offenen Brief deutlich, was eine erneute Steuersatzerhöhung bedeutet. Das Franchiseunternehmen ist mit seinen Bedenken nicht allein.  
Guido Zöllick
Befragung
Befragung

Dehoga-Umfrage zeigt: Mehrwertsteuererhöhung bedroht Existenzen im Gastgewerbe

Über 12.000 Betriebsschließungen, Preissteigerungen von mehr als 15 Prozent, sinkende Umsätze und weniger Jobs – dieses Szenario droht im deutschen Gastgewerbe, wenn die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie von aktuell 7 Prozent auf 19 Prozent steigt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes.
Mehrwertsteuer
Forderung
Forderung

Dehoga: „reduzierte Mehrwertsteuer muss bleiben“

Nachdem zunächst die Verlängerung der Mehrwertsteuerreduzierung für 2023 im Haushaltsplan beraten und beschlossen wurde, herrscht nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Linder diesbezüglich große Uneinigkeit innerhalb der Koalition. Hierauf reagiert der rheinland-pfälzische Landesverband Dehoga mit Unverständnis.
Angela Inselkammer
Dehoga
Dehoga

Aushilfen aus dem Ausland auch für das Gastgewerbe

Gleiches Recht für alle – das fordert der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband jetzt von der Bundesregierung: Die angekündigten Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse für Personal aus dem Ausland für Flughäfen sollen auch für Gastbetriebe gelten.
Zwei Gastronomen bei der Abrechnung
Umsatzsteuer
Umsatzsteuer

Dehoga-Umfrage zeigt die Folgen der Mehrwertsteuererhöhung

Die Gastronomie hat monatelang für eine Beibehaltung der 7-Prozent-Mehrwertsteuer gekämpft – ohne Erfolg. Seit Anfang des Jahres gilt wieder der normale Steuersatz von 19 Prozent. Eine Umfrage des Dehoga gibt nun Aufschluss über die Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung.