Viele Chancen durch Künstliche Intelligenz

Weitere Möglichkeiten für innovative Ideen präsentierte Dr. Wolfram Höpken, Professor für Wirtschaftsinformatik und E-Business an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, in seinem Vortrag über verstärkten Einsatz der Künstlichen Intelligenz im Tourismus.

So habe sich nach einer Analyse von Online-Suchanfragen und der Entwicklung vergangener Ankünfte die Vorhersage der weiteren Ankünfte um fast 50 Prozent verbessert. „Die Suchanfragen der Gäste wurden immer spezieller, besonders wenn sie vor Ort waren. Untersucht wurden spezielle Suchbegriffe, die die Kunden genutzt haben. Diese Daten gibt es frei Haus. Nutzbare Datenquellen sind beispielsweise auch Instagram-Posts. Sie zeigen die Popularität bestimmter Orte an. Daraus können Regeln und Bewegungsmuster abgeleitet werden.“ So könne nach dem Erkennen des Konsumverhaltens und der Analyse des Kundenfeedbacks das spezifische Profil von Kundensegmenten klar beschrieben werden. Es gebe im Tourismus eine Fülle von Einsatzmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz, das Know-how sei hier der entscheidende Bottleneck. „Es gibt oft einen großen Nachholbedarf, da die Betriebe ihre Daten nicht kennen“, so seine Schlussfolgerung.

(BZT/MK)

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