Wissenstransfer

Digitalisierung beim FCSI-Stammtisch: „Wer den Weg nicht mitgeht, wird verlieren“

Eine angeregte Diskussion beim 4. Stammtisch des FCSI Deutschland-Österreich.
Eindrücke vom 4. Stammtisch der FCSI Deutschland-Österreich. (Foto: © FCSI Deutschland-Österreich/Foodservice Digital Hub )
Ein starkes Zeichen für mehr und effektivere digitale Unterstützung in der Hospitality-Branche – das setzte der FCSI Deutschland-Österreich mit seinem 4. Stammtisch zum Thema „Digitalisierung mal real betrachtet“. Erstmals wurde er in Kooperation mit dem Netzwerk Foodservice Digital Hub veranstaltet.
Montag, 12.12.2022, 09:53 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker

Digitalisierung ja, aber der Mensch muss im Mittelpunkt stehen: In zwei Panels diskutierten Experten aus Gastronomie, Restaurant Tech und Wissenschaft im Berliner Spielfeld Digital Hub die Frage, wie Software, Maschinen und Künstliche Intelligenz Unternehmern und Mitarbeitern in Restaurants und Hotels den Alltag erleichtern und damit zu einem besseren Gästeerlebnis, sprich mehr Umsatz und Wirtschaftlichkeit beitragen können.

Wesentliche Probleme bei der Digitalisierung

Die 70 geladenen Gäste brachten ihre Erfahrung aus dem Alltag in die Diskussion ein und stellten fest, dass es noch zahlreiche Herausforderungen in Bezug auf die Digitalisierung zu bewältigen gibt.

Angefangen von fehlenden Schnittstellen-Standards über die Notwendigkeit, Mitarbeiter und Gäste auf dem Weg des technischen Fortschritts mitzunehmen bis hin zur Optimierung von analogen Prozessen, bevor überhaupt digitale Lösungen zum Einsatz kommen können.

Doch in einem waren sich alle Experten einig: Digitale Tools dürfen nicht Selbstzweck sein, sondern müssen immer einen Mehrwert für alle Menschen bieten, die mit ihnen umgehen.

Freiräume für die Mitarbeiter

„Irre Chancen oder keine Zukunft in der Gastronomiebranche?“ lautete die Fragestellung für das erste Panel. Die Antwort der Experten war eindeutig: Irre Chancen, ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Wichtigstes Ziel digitaler Tools müsse sein, den Mitarbeitern mehr Freiräume zu geben, sagte Kesavan Ashokkumar (cisbox): „Gastronomen wollen Gäste bewirten und ihre Zeit nicht mit Backoffice-Tätigkeiten verbringen. Hier helfen Standardisierung und Automatisierung von immer wiederkehrenden Arbeiten.“

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