Wo sollte Ihrer Ansicht nach Recruiting von Nachwuchskräften beginnen?

Unser Berufsfeld in der Gastronomie ist so groß und umfangreich, dass es für Einsteiger oftmals schwierig ist, da durchzusteigen. Genau hier setzen wir als Arbeitgeber an, machen bereits in der Schule verständlich, welche Felder die verschiedenen Bereiche der Gastro beinhalten und zeigen auch, dass der Job, entgegen aller negativ kommunizierten Schlagzeilen, jede Menge Spaß macht.

Wer mag darf gerne einfach mal einen Tag bei uns reinschnuppern. Ein attraktives Tool ist heutzutage zudem, dass die Ausbildung längst nicht mehr nur in einem Betrieb stattfinden muss, sondern in Zusammenarbeit mit anderen Häusern auch rollieren kann. Das Interesse hierfür ist auch bei unseren Kooperationspartnern groß – allein nach einem Artikel zu unserer Strategie auf hogapage.de haben sich zwei Hotels gemeldet, die gerne mit uns zusammenarbeiten würden.

Welches Ziel möchten Sie mit Ihrer Offensive erreichen?

Wir wünschen uns, mit Mahavi Family eine Bewegung unter jenen auszulösen, die zum einen bereit sind, das Thema Gastronomie neu zu denken, zum anderen alte Muster zu brechen willig sind. Wir wollen damit junge Menschen wieder so auf unsere Branche aufmerksam machen, dass sie sagen ‚he, das ist cool, da will ich auch hin‘.

Schaffen wir es, Nachwuchs zu gewinnen, der mit Leidenschaft für seinen Job brennt, werden wir alle schnell feststellen, dass hier riesiges, oftmals ungeahntes Entwicklungspotenzial steckt – auch in Bereichen, in denen wir selbst vielleicht nicht allzu affin sind, wie beispielsweise der Digitalisierung. Wir müssen jungen Menschen eine Plattform geben, in denen sie sich einbringen können, aber auch Wertschätzung von uns als Geschäftsleitung erfahren – nur so entstehen tolle Dinge und wir können uns gemeinsam entwickeln.

Ich plädiere für unsere gesamte Branche, sich mehr zu öffnen, zu Netzwerken, Kooperationen zu schließen und gemeinsam zu denken – Einzelkämpfer kommen nicht weiter, im Team geht’s leichter!

Vielen Dank für das Gespräch Herr Bauer!

(KG)

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