Erste Trainingsschritte

„Alles eine Sache der Übung“, ist sich Coach Schock, der es mit viel Feingefühl geschafft hat, innerhalb kürzester Zeit Vertrauen zu den beiden Teilnehmerinnen zu finden, sicher. Zunächst galt es aber einmal für Melissa Maiwald und Antonia Händel ein ganz eigenes Persönlichkeitsprofil nach den verschiedenen Verjaltensweisen des Menschen festzulegen – dominant, initiativ, stetig, gewissenhaft – festzulegen.

Steffen Schock
Steffen Schock ist Coach bei Diavendo, ein auf Fort- und Weiterbildung für die Hotellerie und Gastronomie spezialisiertes Beratungsunternehmen. (Foto: © http://www.kubiza.at)

„Diese Persönlichkeitsprofile bestimmen unsere Handlungsweisen und zeigen ganz klar, wo die beiden in Ihrer Form als Führungskraft stehen.“ Danach gilt es, nicht etwa die Schwächen auszumerzen, sondern die Verhaltensstruktur so gut wie möglich für den eigenen Verantwortungsbereich zu nutzen – ganz nach dem Motto „Selbsterkenntnis ist die beste Erkenntnis“ eben. „Arbeitet jemand sehr gewissenhaft, um Fehler zu vermeiden, nimmt die Vorbereitung hierfür zehn Mal so viel Zeit in Anspruch. Daraus resultiert ein ganz klares Zeitmanagementproblem“, erklärt Steffen Schock.

Dem Problem auf den Grund gehen

Im gemeinsamen Gespräch mit den Teilnehmerinnen ging der Persönlichkeitstrainer dann der Ursache von sogenannten Blockaden, die zum „Problemverhalten“ führen, auf den Grund – und zwar mit anhand von systemischen Fragen, die oftmals mit Sprachmustern gekoppelt sind und durch Pacing und Leading angewandt werden. „Ein typischer Fall: Je öfter man von einem Kollegen hört ‚Du bist immer so langsam‘, desto eher glaubt man dies selbst irgendwann und reagiert in mancher Situation unpassend.“ Um die Selbsterkenntnis und Ursprung reicher, folgt schließlich die Erarbeitung von Lösungsstrategien.

Neben den dringlichen Herausforderungen von Recruiting und Mitarbeiterbindung sieht Steffen Schock Führungskräfte wie Maiwald und Händel vor allem mit einer Hürde konfrontiert: „Die neue Generation von Mitarbeitern ist sehr sensibel, als Führungskraft ihr Vertrauen zu gewinnen ist heutzutage sehr schwer. Für Profis wie die beiden Damen des Blauen Reiters gilt daher so authentisch wie möglich aufzutreten, mit kognitiver wie emotionaler Empathie zu agieren.“

HOGAPAGE hakt nach: Lesen Sie demnächst, wie mit welchen Erwartungen die beiden Coaching-Teilnehmerinnen Melissa Maiwald und Antonia Händel in das Persönlichkeitstraining gestartet sind und welche Kenntnisse sie für ihren Hotelalltag daraus gewinnen und bereits nutzen konnten.

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(KG)

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