Rollkommando für eine grüne Zukunft

Auch die Govecs Group zählt mit ihren Elektrorollern zu den Innovationstreibern in Sachen Elektro-Mobilität. Kompakt und wendig sind die Fahrzeuge ideale Gefährte(n), um im urbanen Umfeld effizient zu liefern. Die in Europa hergestellten Roller sind leise und die Fahrten verursachen keine Emissionen. Dazu kommt ein weiterer Vorteil, wie Michail Kapouniaris, Leiter Vertrieb & Marketing, erläutert: die geringen Haltungskosten. „Die Stromkosten belaufen sich pro 100 Kilometer auf etwa 1,50 Euro. Außerdem bietet der Vertriebspartner Autohaus König interessante Leasingangebote, auch für gewerbliche Lieferkunden.

„Elektroroller sind im Vergleich zu Verbrennern deutlich wartungsarmer“, fügt er weiter an. „Die Kunden sind bei der ersten Fahrt immer positiv überrascht von der starken Beschleunigung, der Ruhe und dem vibrationsfreien und smoothen Fahren“, so Michail Kapouniaris. Als realistische Reichweite nennt er 100 Kilometer. Falls dies nicht ausreicht, sind Fahrzeuge mit austauschbarem Akku die Lösung. „Man fährt das Fahrzeug leer, lädt parallel dazu einen extra Akku und ersetzt den leeren mit dem vollgeladenen Akku. Somit könnte man theoretisch 24 Stunden am Tag fahren“, sagt Kapouniaris. In der Stadt wären 100 Kilometer Reichweite beispielsweise für einen Delivery-Betrieb in der Regel ausreichend. Doch wie schnell amortisieren sich die Kosten? Im B2B-Bereich sei dies nach einer Nutzungsdauer von zwei Jahren der Fall.

Cool bleiben – mit zwei Batteriesystemen an Bord

Seit über zwanzig Jahren ist Winter Fahrzeugtechnik einer der europäischen Marktführer im Bereich der Kühlfahrzeugumbauten. „Seit längerer Zeit beschäftigen wir uns natürlich auch mit der Thematik Elektromobilität“, berichtet Vertriebsleiter Christian Wenig. Das Unternehmen hat früh die größte Herausforderung erkannt: „Die werkseitig in den E-Fahrzeugen verbauten Batteriesysteme sind ausschließlich für den Antrieb und die Versorgung des Basisfahrzeuges konzipiert, so dass eventuelle Teilentnahme von Energie sich negativ auf die Reichweite auswirkt“, erklärt Wenig. Die firmeneigene Lösung: autarke Batteriesysteme, die unabhängig von der Fahrzeugbatterie die Stromversorgung des Kühlaggregates sicherstellen. 

Winter Fahrzeugtechnik bietet hierfür verschiedene Batterie-Varianten, um für unterschiedliche Kundenanforderungen eine maßgeschneiderte Lösung zu bieten. Bei der Bedarfsanalyse im Vorfeld wird die erforderliche Kühlleistung anhand der vom Kunden vorgegebenen Daten wie den Anforderungen an die Laderaumtemperatur und dem täglichen Einsatzzweck berechnet.

ChargeX
Foto: ChargeX

So wird jeder Stell- zum Ladeplatz

In der „Höhle der Löwen“ begeisterte das Start-up ChargeX mit seinen Mehrfachstecker-Ladelösungen für E-Autos. HOGAPAGE sprach mit den Gründern Tobias Wagner und Michael Masnitza über Funktionen und Vorteile für die Hospitality.

Ihre Aqueduct-Ladesysteme für E-Autos ermöglichen bi-direktionales Laden. Was genau kann ich mir darunter vorstellen und für wen ist Ihre Ladelösung interessant? 
Bei unserem Vehicle-To-Vehicle Konzept kann durch die Einbindung bi-direktionaler Fahrzeuge deren Strom in das Netz abgegeben werden, was uns ermöglicht, zusätzlich Autos an einem Standort zu laden. Kommen viele Mitarbeiter morgens im Unternehmen gleichzeitig an und müssen in Kürze zu externen Terminen fahren, besteht kurzfristig hoher Ladebedarf. Bereits voll geladene Fahrzeuge können den neu angekommenen Strom zur Verfügung stellen, also mit ihnen teilen. Mit dem ChargeX Aqueduct können schon heute viele Autos an einem Standort geladen werden, indem wir einen Großteil der Stellplätze mit Lademöglichkeiten und unserem Lastmanagement ausstatten. Im Best Western Hotel Airport Frankfurt laden Gäste bereits über Nacht ihre Autos auf. Bei Caterern und Lieferservices, die ganze Fahrzeugflotten haben, kommt das System zum Einsatz.

Wie handhabe ich als Gastgeber die Abrechnung?
Unsere Drop Power Sharing App ist das Interface für den Nutzer zum Aqueduct Ladesystem. Damit übermittelt er seinen Ladebedarf an das System. Es gibt dem Betreiber, die Möglichkeit, alle Ladedaten abzurufen und dem Kunden die kWh in Rechnung zu stellen. Das Hotel kann einen individuellen Preis je kWh eingeben, wir erzeugen automatisch anhand der Ladedaten das Rechnungsdokument. 

Ihr Fastlane Service soll eine schnelle Installation der Ladeinfrastruktur ermöglichen, richtig? 
Ja, denn aufgrund des Fachkräftemangels hat der Hauselektriker selbst für den geringen Installationsaufwand des Aqueduct Ladesystems oft einen langen Vorlauf. Bei uns bereitet der Kunde die mechanischen Arbeiten vor, bringt zum Beispiel die Wandhalterplatten an den Stellplätzen an. Wir kümmern uns um den Anschluss des Ladesystems am Stromnetz und um die Inbetriebnahme durch das Fachpersonal. Damit können wir eine Umsetzung unter acht Wochen realisieren, garantiert!     

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