Die Lage: möglichst außen!

Ein Wellness-Bereich sollte immer mit einer einfachen und schnellen Anbindung nach außen gebaut 
werden, möglichst nie mitten ins Hotel. Der Grund liegt hierbei auf der Hand: „Das bietet im späteren Prozess viel mehr Möglichkeiten, auch externen Gästen diesen Bereich zugänglich zu machen.“

Gesine Ponto
„Ein Spa kann auf einen Empfangsbereich verzichten. Dieser kann inhaltlich und räumlich einen Anteil der Hauptrezeption bekommen.“ Gesine Ponto, Spa-Beraterin. Foto: privat

State-of-the-art-Funktionalität gegen den Mitarbeitermangel

„Jede Tür, jeder Schrank, jedes Kabel und jeder Raum sollte auf clever durchdachte Schließmechanismen und auf maximale Digitalisierung geplant werden“, rät Gesine Ponto. Das spart gerade in aktuell herausfordernden Zeiten unnötigen Mitarbeiter-Einsatz. 

Zudem bieten die heutigen wunderbaren Möglichkeiten der Digitalisierung weitere Chancen für kleinere Spas. „Wenn Online-Buchungen von vorn bis hinten optimiert sind, diese auch über Facebook, Google und Instagram funktionieren, haben Hoteliers lange Ruhe damit und können ihre Zeit anderweitig nutzen. Für die Gäste ist es so auch komfortabler.“

Es geht auch ohne Wäschewagen

Für die Wäsche im Wellnessbereich sollte es idealerweise einen direkten Schacht nach unten geben, der in den Wirtschaftsbereich des Hotels führt. Das vermeidet Wäschewägen im 
öffentlichen Bereich – und schafft wertvolle Zeit für die Mitarbeiter.

CLEVER DURCHDACHT BIS INS KLEINSTE DETAIL – SO KLAPPT ES MIT DEM SPA-ANGEBOT AUCH BEI MITARBEITERMANGEL 

Was machen andere denn so?

Fragt man Gesine Ponto nach gelungenen Beispielen für innovative Spa-Konzepte, die auch für kleinere Budgets adaptierbar wären, sprudelt es gleich begeistert aus ihr heraus: „Ich empfehle, einen Blick in das Guldsmedenhotel in Kopenhagen zu wagen, ein kleines feines Stadthotel, mit einem kleinen und feinen Spa – sehr innovativ und neu gedacht.“

Es gleicht einer kleinen, grünen Oase mitten in der Hauptstadt. Überall hängen Pflanzen von oben herab und verwandeln den Pool in einen wunderbar grünen Spa. „Man fühlt sich wie in einem kleinen Dschungel.“ Eine simple und auch preislich überschaubare Gestaltungsmöglichkeit, die sich deutlich von der Konkurrenz abhebt.

Exklusive Nutzung für Paare oder Gruppen

In Wien fällt ihr der Taiga Spa ein: „Ein sehr neu gedachtes Spa-Konzept, das wirtschaftlich durchaus erfolgreich ist und einen sehr guten Zulauf hat. Und dazu 2023 einen Preis gewonnen hat“, schwärmt Gesine Ponto. Dieses Spa kann man als Gruppe buchen und ist für sich allein. „So bekommen Gäste die maximale Exklusivität, die von ihnen anstandslos gezahlt wird.“

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