Sparsam ohne Komfortverlust

Aktuell vor allem auch in der Hotellerie ein brisantes Thema: Wie lässt sich in Zeiten steigender Rohstoffpreise der Umgang mit Wasser und Energie verantwortungsbewusst gestalten? Die Antwort: durch den Einsatz von innovativen Technologien und Produkten – und das ohne Komfortverlust für die Gäste. Beispielsweise kommt in vielen Armaturen von Grohe die sogenannte EcoJoy-Technologie zum Einsatz. Sie reduziert den Wasserdurchfluss, gleichzeitig wird der Wasserstrahl mit Luft angereichert. Das sorgt für ein voluminöses Strahlbild und senkt den Wasserverbrauch um rund 50 Prozent. Darüber hinaus hilft SilkMove ES ­dabei, Energie einzusparen. Ist der Hebel bei einer Armatur mit SilkMove ES in der Mittelstellung, wird ausschließlich kaltes Wasser geliefert. Nur wenn der Hebel bewusst nach links bewegt wird, fließt Heißwasser zu. So wird der unnötige Zulauf von Warmwasser verhindert.

Komplettes Badezimmer
Foto: Villreroy & Boch

Erlebnis für alle Sinne

Das Badezimmer ist ein sensibler, sehr intimer Ort, an dem die Gäste ihrer Sinneswahrnehmung noch viel direkter ausgesetzt sind – die Haptik der Oberflächen, natürlich anmutende Materialien, die sich auch gut anfühlen, liegen daher voll im Trend. Die Materialwahl beeinflusst dabei auch die Einschätzung, wie hochwertig ein Bad ausgestattet ist. Es muss aber nicht alles Marmor und Gold sein, es kommt auf einen perfekten Materialmix an, wie in den Gästezimmern des Souki Lodges & Spa. Fabien Morcel und Gilles Pascal haben hier die Einrichtung vollständig mit ihrer Um­gebung, den Bergen und Hügeln der Weinregion, verschmelzen lassen. Große Fensterfronten lassen im Badezimmer die Natur ins Innere und durchfluten es mit Licht. Bei einem chaumbad in der frei stehenden Wanne lässt sich die Landschaft bewundern. Vor allem das Zusammenspiel aus Naturstein und Holz wirkt hier gleichermaßen modern wie natürlich.

Ein solches Einrichtungskonzept ist nicht möglich? Auch kleine Accessoires können dem Badezimmer einen stilvollen Spa-Charakter verleihen. Ein Beispiel: Groß im Rennen sind aktuell hochwertige Hamamtücher. Die nach alter osmanischer Webtradition hergestellten Tücher genießen inzwischen internationalen Kultstatus und finden mittlerweile überall in der Hospitality Einsatz – selbstverständlich mit eigenem Label, wie es LeStoff aus Österreich anbietet. Die personalisierten Grafiken oder Logos können ganz nach Gusto in Design und Farbe abgestimmt werden – und wirken dadurch nicht nur hochwertig, sondern geben der Wellness-Einrichtung von Badezimmern eine persönliche Note. Das haben auch das Hotel Alte Schule in Lindau, das Hotel Seespitz in Tirol oder das gerade erst eröffnete Hotel Bretterbude in Heiligenhafen/Büsum entdeckt – letztere stellen ihren Gästen die Tücher auf den Zimmern zur Verfügung, geben diese aber auch als Give-away bei. Im Stuttgarter EmiLu Hotel gleicht kein Badezimmer dem anderen, dennoch fügen sich alle in die individuelle Designsprache des Hotels ein. 

Offene Dusche
Foto: Grohe

Individualität mit feinen Details

Die Badezimmer sind alle offen gestaltet, ohne dabei Intimität zu missen. „Sie bestechen durch ihre Individualität, wobei die Mischung verschiedener Marken, Farben, Formen und Materialien besonders mutig ist. Das inspiriert den Alltag schon beim morgendlichen Zähneputzen“, erklärt Stefan Hoske, Senior Consultant Architects & Design Axor, dem Designbüro von Badspezialist Hansgrohe. In einem Hotel wie dem EmiLu, das mit vielen „bolden Statements“ auftritt, wie Hoske das einzigartige Interieur selbst bezeichnet, „muss ein Produkt sich auch manchmal zurücknehmen. Wir haben uns daher im Bereich Duschlösung für den Klassiker Hansgrohe RainDance entschieden. Sie fügt sich harmonisch in verschiedenes Ambiente ein und überzeugt durch ihre langlebige Qualität.“

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