Tourismusabgabe

Vereinbarung von Airbnb und Luzern Tourismus

Luzern bei Nacht
In der Stadt Luzern aber auch in den meisten anderen Gemeinden des Kantons gelten künftig zumindest im Bereich der Tourismusabgabe gleiche Bedingungen für Hotels und private Wohnungsvermieter. (© Luzern Tourismus/Beat Brechbühl)
Airbnb zieht mit Jahresbeginn 2020 bei Buchungen über ihre Plattform die Tourismusabgaben des Kantons Luzern automatisiert bei den Gästen ein und führt sie im Namen der Gastgeber an Luzern Tourismus ab.
Donnerstag, 12.12.2019, 09:35 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Ab dem 1. Januar nächsten Jahres zieht Airbnb bei der Buchung in 80 der 83 Gemeinden im Kanton Luzern die Tourismusabgaben pro Übernachtung und pro Person automatisiert beim Buchungsvorgang ein und überweist sie an Luzern Tourismus für die entsprechende Weiterleitung an die regionalen Tourismusorganisationen. Mit dieser digitalen Lösung will Airbnb für den Tourismus und die Gastgeber auf Airbnb im Kanton Luzern den administrativen Aufwand reduzieren. Airbnb ist die erste Übernachtungs-Plattform, mit der Luzern Tourismus (LTAG) eine Vereinbarung betreffend der Tourismusabgaben schließt. Durch den automatisierten Prozess der Einziehung bei den Gästen auf Airbnb werden die Tourismusabgaben dieser Unterkunftsform klar geregelt.

Regina Waldis, administrative Geschäftsführerin der LTAG freut sich: “Airbnb ist ein bedeutender Teil unseres vielfältigen Unterkunftsangebotes und es ist wichtig, dass der Bereich der Tourismusabgaben nun ordnungsgemäß geregelt ist.” Kathrin Anselm, General Manager DACH & CEE bei Airbnb: „Airbnb arbeitet mit politischen Entscheidungsträgern und Tourismusorganisationen zusammen, um verantwortungsvolles und nachhaltiges Reisen in der Schweiz zu fördern. Wir freuen uns, dass wir nun auch im Kanton Luzern eine Partnerschaft schließen konnten, um Homesharing zu erleichtern und den bürokratischen Aufwand für alle zu verringern.”

Im Kanton Luzern werden von den Gastgebern auf Airbnb rund 1.000 Unterkünfte über die Plattform angeboten. Dies entspricht einem Anteil von 2.75 Prozent am gesamten Angebot in der Schweiz.

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