Testpflicht

Tui Cruises verlangt zwei Corona-Tests

Kreuzfahrtschiff auf dem Meer
Ab dem 13. Mai verlangt Tui Cruises von jedem Passagier einen negativen PCR-Test und einen negativen Antigen-Schnelltest. (Foto: © Mariusz Blach/stock.adobe.com)
Vor einer Kreuzfahrt mit Tui Cruises sind bald zwei negative Testergebnisse verpflichtend. Diese müssen von den Urlaubern selbst bezahlt werden – und das sind nicht die einzigen Kosten, die der Reiseveranstalter künftig erhebt.
Donnerstag, 22.04.2021, 10:01 Uhr, Autor: Martina Kalus

Damit die Kreuzfahrt in Corona-Zeiten funktioniert, darf kein Infizierter unentdeckt an Bord kommen. Tui Cruises weitet seine Vorschriften daher aus und verlangt ab dem 13. Mai mit Beginn der Griechenland-Saison der „Mein Schiff 5“ zwei Corona-Tests – einen PCR-Test und einen Antigen-Schnelltest. Die Kosten tragen die Reisenden selbst.

Testpflicht auch mit Impfung

Der PCR-Test für Passagiere ab sechs Jahren, der frühestens 72 Stunden vor Reisebeginn gemacht werden darf, ist bereits Pflicht. Für mehr Sicherheit soll nun ein zusätzlicher Antigen-Schnelltest für Personen ab vier Jahren kurz vor dem Beginn der Reise sorgen, also frühestens am Abend vor dem Abflug. Dieser zweite Test werde im Gesundheitsfragebogen abgefragt, ein schriftlicher Nachweis sei aber nicht nötig. Ein Selbsttest ist möglich. Die Pflicht zum doppelten Test gilt auch dann, wenn die Urlauber bereits geimpft sind.

Die Kooperation mit den Helios-Kliniken bleibe weiterhin bestehen, teilte Tui Cruises mit. Die Gäste könnten dort vor Abreise ihren PCR-Test durchführen lassen. Ab dem 13. Mai sei der Test aber nicht mehr im Reisepreis inkludiert. Die Kosten liegen laut Reederei bei 75 Euro pro Person. Die Verrechnung erfolge über das Bordkonto. Wird der PCR-Test woanders gemacht, muss der Urlauber diesen an Tui Cruises übermitteln – bis 12 Uhr am Vortag der Abreise.

Beratung soll honoriert werden

Wer in den Reisebüros für die Urlaubsbuchung eine Beratung in Anspruch nimmt, muss ab 17. Mai eine Gebühr zahlen. Die Höhe der Servicepauschale richtet sich nach dem Reisepreis und dem Leistungsumfang, erklärt der Veranstalter. Die neue Pauschale wird in den über 400 eigenen Reisebürofilialen der Tui erhoben – und zwar für jede Reise, die abschließend gebucht wird. Tui begründet den Schritt damit, dass der Mehrwert durch Beratung und Service beim Verkauf von Reisen heute deutlich größer als in den vergangenen Jahren sei. Gute Beratung solle honoriert werden.

(dpa/Touristiklounge/MK)

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