Gestiegene Betten-Auslastung

Positives Tourismusjahr für Zermatt

Zermatt bei Nacht
Über ein Drittel der Zermatter Übernachtungsgäste kommt aus der Schweiz. (© Pascal Gertschen)
Die Auslastung der Betten in der Destination Zermatt – Matterhorn ist 2019 leicht angestiegen. Die positive Entwicklung ist u.a. auf die Belebung der Zwischensaisonen zurückzuführen.
Montag, 20.01.2020, 09:53 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Im Geschäftsjahr 2019 verzeichnete die Destination Zermatt – Matterhorn erneut ein Wachstum der Logiernächte: Insgesamt waren es im Zeitraum von November 2018 bis Oktober 2019 über 2.3 Millionen Gästeübernachtungen (2.309.976), was einem Plus von rund 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf eine ganzjährige Auslastung der verfügbaren Betten zurückzuführen. Dem Ziel, eine Ganzjahresdestination zu sein, ist die Destination damit ein Stück nähergekommen. „Zermatt erfreut sich auch während den immer wichtiger werdenden Nebensaisons einer zunehmenden Beliebtheit“, sagt Paul-Marc Julen, Präsident von Zermatt Tourismus. Die Auslastung der verfügbaren Betten liegt bei 63.6 Prozent, was einem Anstieg von rund 3.5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders erfreulich ist, dass die Auslastung der verfügbaren Betten sowohl im Sommer wie auch im Winter fast gleich hoch ist. Rund zwei Drittel der Logiernächte sind in der Hotellerie zu verbuchen.

Hauptmarkt Schweiz

Unverändert bleibt die Schweiz der wichtigste Markt mit einem Anteil von 36.6 Prozent der Logiernächte. Gefolgt von Gästen aus Deutschland (8.6 Prozent), aus den USA (7.5 Prozent), aus Großbritannien (5.5 Prozent) und aus Japan (3.8 Prozent).

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