Wintersport

„Nightrace“ in Schladming bringt Millionen in die Tourismusregion

Menschenmenge bei Slalom Skifahren
© D. Scharinger
Der legendäre Nachtslalom findet am 24. Januar zum 20. Mal auf der Planai statt. Die österreichische Urlaubsregion Schladming-Dachstein profitiert enorm von dem Event. Knapp 50.000 Besucher sorgen für ausgebuchte Hotels und hohe Rentabilität.
Donnerstag, 19.01.2017, 13:10 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Das inzwischen schon traditionelle „Nightrace“ ist für die österreichische Region Schladming-Dachstein nicht nur in sportlicher Hinsicht ein Mega-Erfolg. Auch die touristischen und wirtschaftlichen Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit des Events rund um den Nachtslalom auf der Planai, der am 24. Januar bereits zum 20. Mal ausgetragen wird. Das spektakuläre Flutlicht-Rennen sowie ein stimmungsreiches Rahmenprogramm mit zahlreichen Partys und Events locken Gäste aus Nah und Fern ins steirische Ennstal. Die weltweiten Werbeeffekte sind enorm und die knapp 50.000 Besucher lassen direkt mehr als zwölf Millionen Euro in der Region.

„Der Wert des Nightrace ist für unsere Region wirklich enorm“, sagt Mathias Schattleitner, Tourismuschef in Schladming-Dachstein. „Durch dieses Großereignis werden die ansonsten etwas ruhigeren Tage im Jänner noch einmal richtig belebt. Das Rennen steht wie kein anderes für Stimmung, Action, Spannung und Spaß. Besonders erfreulich: Neben dem Tourismus profitieren auch viele weitere Branchen, gibt doch jeder Gast im Schnitt mehr als 180 Euro während seines Aufenthaltes im Rahmen des Rennens aus – exklusive Eintritt zum Rennen.“

Auch Hans Grogl, Präsident des Wintersportvereins Schladming und Organisator des Nightrace, zeigt sich von der Entwicklung begeistert: „Vor gut 20 Jahren konnte sich niemand vorstellen, dass ein Slalom im Jänner – unter der Woche – und noch dazu am Abend funktionieren würde. Viele haben uns damals gesagt, dass wir ohne Zuschauer dastehen und mit dem Projekt scheitern werden. Heute ist der Nachtslalom eines der bedeutendsten Rennen im Skizirkus geworden und aus dem Weltcup-Kalender nicht mehr wegzudenken.“

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