Tourismusbranche

DTV will verbesserte Überbrückungshilfen schon im November

Ein Stempel mit dem Aufdruck Soforthilfe
Die Tourismusbranche fordert, dass bereits im November verbesserte Überbrückungshilfen gezahlt werden. (©Wolfilser/stock.adobe.com)
Laut dem Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbands müssten verbesserte Überbrückungshilfen bereits kommenden Monat wirksam werden.
Mittwoch, 28.10.2020, 09:21 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Norbert Kunz, sieht das Ausmaß der zweiten Infektionswelle mit „großer Sorge“, wie er dieser Tage in einer Mitteilung verlauten ließ. Ihm zufolge hätten die touristischen Akteure seit Monaten mit Schutz- und Hygienekonzepten für Sicherheit im Deutschlandtourismus gesorgt. „Das Robert Koch Institut hat mehrfach in seinen Lageberichten darauf hingewiesen, dass das aktuelle Infektionsgeschehen vor allem mit vermehrten Häufungen in Zusammenhang mit privaten Feiern steht. Übernachtungen oder Restaurantbesuche spielen dagegen kaum eine Rolle“, so Kunz dazu.

„Überbrückungshilfen kaum bei existenzbedrohten Betrieben angekommen“

„Unsere Branche ist von den Folgen der Corona-Pandemie weiterhin mit am härtesten und längsten getroffen. Obwohl fast 25 Milliarden Euro an Überbrückungshilfen zur Verfügung stehen, sind sie bisher kaum bei den existenzbedrohten Betrieben angekommen. Es ist deshalb gut, dass die Bundesregierung angekündigt hat, hier bald nachzusteuern.“ Kunz zufolge müssten die verbesserten Überbrückungshilfen unverzüglich noch ab November wirksam werden. Sie müssten einfach, verständlich und unbürokratisch sein und die dramatischen Umsatzausfälle abfedern. „Die Krise dauert für die meisten touristischen Akteure einfach zu lange, um mit den sonst üblichen Instrumentarien wirksam helfen zu können“, so Kunz.

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Streiktreffen des BTW in Berlin (Foto: © BTW)
Schaden
Schaden

Tourismuswirtschaft durch Streiks stark beeinträchtigt

Die Arbeitsniederlegungen der vergangenen Wochen, insbesondere bei der Deutschen Bahn, ziehen immense materielle und immaterielle Schäden für Gäste, Betriebe und den Standort Deutschland nach sich.
Touristen spazieren durch Hamburg im Winter.
Übernachtungen
Übernachtungen

Hamburg war im November beliebt

Der Tourismus in Hamburg konnte im November einen deutlichen Zuwachs an Gästen und Übernachtungen verzeichnen. Das Statistikamt Nord vermeldet für die Branche erfreuliche Zahlen. 
Einige hundert Wintersportler tummelten sich mit Skiern und Snowboard im Schnee auf dem Feldberg.
Statistik
Statistik

Rekordzahlen für den Tourismus im Schwarzwald

Der Schwarzwald Tourismus vermeldet erfreuliche Nachrichten für die Ferienregion. Geschäftsführer Hansjörg Mair stellte vor kurzem auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart die aktuell vorliegenden Tourismuszahlen vor.
Brandenburger Tor
Corona-Pandemie
Corona-Pandemie

Berliner Tourismusbranche geht von Erholung aus

Reisebeschränkungen, Übernachtungsverbote: Auch das Corona-Jahr 2021 hat die Berliner Tourismusbranche hart getroffen. Im neuen Jahr könnten wieder mehr rollende Koffer in der Hauptstadt zu sehen sein.
Plane tickets and passports for business trip travel, tourism on world map background. 3d illustration
Wirtschaft
Wirtschaft

Chefin der Tourismus-Agentur erwartet positive Entwicklung

Trotz aller Unsicherheiten infolge der Corona-Pandemie rechnet die Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein, Bettina Bunge, für 2022 mit steigenden Preisen und einer positiven Entwicklung der Branche.
Blick auf die historische Altstadt von Lübeck
Bilanz
Bilanz

Starker Oktober kurbelt Tourismus im Norden an

Mehr Touristen in Schleswig-Holstein: Im Oktober nahm die Zahl der gebuchten Übernachtungen in Schleswig-Holstein erneut zu – und übertraf sogar das Vor-Corona-Jahr 2019. Über das Jahr gesehen, bleibt dennoch ein Minus.
Buchungsplattform Hotel
Bayerisches Zentrum für Tourismus
Bayerisches Zentrum für Tourismus

Was Tourismusunternehmen leisten müssen

Unter dem Titel „Digitalisierung im Tourismus: „Was muss, was kann, was soll?“ diskutierte das Bayerische Zentrum für Tourismus mit Experten aus der Wissenschaft und Tourismuswirtschaft.