Dem Sommertourismus hat die Sonne gelacht
Mit 68,67 Millionen Nächtigungen liegt die jüngste Sommersaison (Mai bis September 2018) in Österreich um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Auch die Zahl der Ankünfte stieg um 2,9 Prozent auf 21,70 Mio., wie aus vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria hervorgeht. Vor allem gewerbliche Ferienwohnungen bzw. -häuser konnten mit einem Plus von 11,4 Prozent bei den Ankünften und 7,4 Prozent bei den Übernachtungen deutlich zulegen.
Im September 2018 nahm die Zahl der Gäste um 2,0 Prozent auf 3,86 Mio. zu, Gästenächtigungen stiegen um 1,4 Prozent auf 11,24 Mio. Zu diesem Ergebnis trugen die ausländischen Herkunftsmärkte mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 7,86 Mio. bei. Die Nächtigungszahlen der Herkunftsländer Deutschland (+1,2%), Schweiz und Liechtenstein (+3,5%) sowie der Niederlande (+2,1%) erhöhten sich, während das Vereinigte Königreich (-2,3%) und Rumänien (-6,3%) Rückgänge verzeichneten. Die Zahl der inländischen Gästenächtigungen stieg um 0,9 Prozent auf 3,38 Mio.
Plus bei ausländischen wie österreichischen Gästen
Im gesamten Jahreszeitraum Jänner bis September 2018 wurde in Österreich mit 125,13 Mio. Übernachtungen eine Zunahme von 3,2 Prozent im Vergleich zur selben Vorjahresperiode erreicht. Sowohl ausländische (+3,5%; 93,17 Mio.) als auch inländische Gäste (+2,2%; 31,96 Mio.) nächtigten häufiger in Österreich. Die Ankünfte stiegen um 3,8 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 36,09 Mio.
Zuversichtlich blickt Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger auch auf die kommende Wintersaison. Mit dem Rückenwind einer erfolgreichen Sommersaison sei die Branche auf den anlaufenden Winter gut vorbereitet. Investitionen in Lifte und Pisten sorgten dafür, dass Österreich die Wintersportdestination Nummer 1 in Europa bleibe. Zunehmende Bedeutung für eine erfolgreiche Wintersaison hätten unsere Gäste aus Zentral- und Osteuropa, dort sei Österreich bereits mit deutlichem Abstand Marktführer im Wintersport. Insgesamt gelte, dass Skifahren nur mehr einen Teil der Tagesaktivitäten der Gäste darstelle, alternative Winterangebote am Berg und im Tal erfreuten sich immer größerer Beliebtheit.