Hauptstadtpolitik

Berlin fördert neue Tourismusprojekte

Berlin
Hauptstadttouristen sollen nicht nur Berlin City besuchen, sondern auch für die Randbezirke sensibilisiert werden. Dafür fließen nun Gelder vom Senat. (© elxeneize/stock.adobe.com)
In Berlin gibt es neue Fördermittel für nachhaltige Tourismusprojekte in der Stadt. Unter anderem sollen damit Besucherströme auch in die Randbezirke geleitet werden.
Dienstag, 08.12.2020, 12:32 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Berliner Senat hat beschlossen, unterschiedliche Tourismusprojekte in den Bezirken fördern, um mehr Reisende in die Stadt zu ziehen, wie der Tagesspiegel berichtet. Unter anderem gehe es um Pilgerpfade durch Spandau, Radtouren um den Tegeler See oder Kunstwege in Pankow. Auch diverse Aktivitäten und Sightseeing-Highlights in den einzelnen Bezirken werden laut dem „Bericht an das Abgeordnetenhaus zur bezirklichen Tourismusförderung“ gefördert. Dem Tagesspiegel zufolge seien in diesem Jahr bereits 43 Projekte der Bezirke mit insgesamt 1,2 Millionen Euro finanziell unterstützt worden.

„Zielgerichtet an einem Strang ziehen“

Besondere Förderung erfahren offensichtlich jene Vorhaben, die sich durch soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit auszeichnen. Hauptstadtbesucher sollten nach Wünschen des Senats nicht nur in die City strömen, sondern auch die Randbezirke aufsuchen. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) habe diesbezüglich gegenüber dem Tagesspiegel verlauten lassen: „Jetzt ist es wichtiger denn je, die Branche in den kommenden Monaten und Jahren gemeinsam mit den Bezirken aus der Krise zu bringen und dafür zielgerichtet an einem Strang zu ziehen. Die Erhöhung der bezirkliche Tourismusförderung ist hierfür genau das richtige Mittel.“ Pro Bezirk wurden 100.000 Euro investiert, um die jeweiligen Konzepte umzusetzen. (tagesspiegel.de/TH)

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