Bescheidene Reaktionen

Luzerner nächtigen lieber zu Hause

Panorama von Luzern
Der Durchschnitts-Luzerner dürfte gut wohnen. Die Aussicht auf besonders günstige Zimmer in 3-, 4- und 5-Sterne-Hotels ist jedenfalls nicht der große Renner. (© Wikimedia)
Die Promotion-Aktion der Luzerner Hotels für die einheimische Bevölkerung stößt bis jetzt auf wenig Resonanz.
Freitag, 15.12.2017, 11:04 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

In Zürich bedanken sich Hotels bei der einheimischen Bevölkerung für deren Gastfreundschaft im gesamten Jahr mit zwei Tagen in Jänner, an denen Einheimische zu besonders günstigen Konditionen in der Zürcher Top-Hotellerie absteigen können. Und in Luzern gilt eine ähnliche Aktion sogar den gesamten Januar. (HOGAPAGE hat berichtet.)

Doch wie sieht es in Luzern mit den Buchungen aus? „Bis jetzt sind die Reaktionen absolut bescheiden“, meint Arno Affolter, Direktor des Hotels „Wilder Mann“ lachend. „Wir haben aus dieser Promotion noch keine einzige Buchung für den Januar“, wird er im Luzerner Onlinemagazin zentralplus zitiert. Doch auch bei anderen Hotels sieht es nicht viel besser aus. Insgesamt seien in den diversen Drei- bis Fünf-Sterne-Hotels 42 Doppelzimmer gebucht worden, sagt Martina Achermann, Projektmanagerin von Luzern Tourismus, laut zentralplus. Start des Projekts war der 2. November.

Liegt es daran, dass die Aktion zu wenig bekannt ist? Die angefragten Hotels promoten das Angebot nur dezent aus eigener Hand. Luzern Tourismus wirbt derweilen gezielt mit Radiospots. Weitere Werbemaßnahmen seien geplant, um gezielt den Fokus auf Luzern zu richten, so Marcel Perren, Direktor von Luzern Tourismus.

Dass der Januar im ganzen Jahr auch der ruhigste Monat für die Hotellerie ist, ist laut Marcel Perren auch der Hauptgrund, dass die Aktion jetzt stattfindet. „In den Sommermonaten beträgt die Zimmerauslastung in der Stadt zirka 90 Prozent, da hätten die Einheimischen sehr wenig Optionen, einen passenden Termin zu finden“, argumentiert Perren. Und zum anderen sei dies ein passender Abschluss des Jubiläumsjahres 2017 und ein Auftakt für die Zukunft. (zentralplus/CK)

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