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„Wir sind Gastgeber, nicht nur Hotelangestellte!“

Die Hotel-Manager Alexander Soyka und Isabel Intrup im Gespräch über das neue Stellaris Apartment Hotel in München und über dessen ungewöhnliche Konzepte.
Die Hotel-Manager Alexander Soyka und Isabel Intrup im Gespräch über das neue Stellaris Apartment Hotel in München und über dessen ungewöhnliche Konzepte. (© Stellaris Apartment Hotel)
Das neue Stellaris Apartment Hotel in München steht nicht nur für Nachhaltigkeit und Regionalität, sondern macht auch durch ein ungewöhnliches Gastgeberkonzept von sich reden: Vom Bierzapfen bis zum Check-in macht hier jeder Mitarbeiter alles. 
Mittwoch, 02.10.2019, 08:58 Uhr, Autor: Thomas Hack

Das neue Stellaris Apartment Hotel auf dem Forschungscampus der TU München soll ein zweites Zuhause für Langzeitgäste, Businessgäste, Studenten und Gelehrte aus dem In- und Ausland bieten. Durch ungewöhnliche Konzepte unterscheidet es sich deutlich von anderen Gästehäusern. Ein Interview mit Alexander Soyka (Front Office Manager Stellaris Apartment Hotels Garching) und Isabel Intrup (General Manager) beleuchtet die spannendsten Facetten dieses neuen Hotels.

Das Stellaris Apartment Hotel ist die erste Eigenmarke von Bierwirth & Kluth mit Sitz in Garching bei München. Wie kam es zu der Namensgebung Stellaris?

Alexander Soyka: Wir haben nach einem Namen gesucht, der sich perfekt in das Gelände des Forschungscampus der TUM, zwischen der Sternenwarte und dem MakerSpace, einreiht. Stella bedeutet Stern – passend zu unserem Storytelling, das sich als roter Faden durch das komplette Haus zieht. Diese Hommage greifen wir nicht nur in unserem Namen auf, diese findet sich zudem in unserer Inneneinrichtung wieder, in Form von Wandtapeten mit den Schriftbildern Galileos oder Originalaufnahmen des Kepler-Teleskops.

Was macht das Stellaris so besonders?

Isabel Intrup: Wir bieten hier auf dem Campus ein zweites Zuhause für Langzeitgäste, Businessgäste, Studenten und Gelehrte aus dem In- und Ausland. Unsere Mitarbeiter-innen verstehen sich eher als Gastgeber und weniger als Hotelangestellte. In unserem Fall macht jeder alles – von Bierzapfen über Check-in bis hin zur Gästeunterhaltung. Das erkennt man schon allein an unserem multifunktionalem Desk, der von einer Rezeption in eine Bar mit Wohnzimmer übergeht.

Wofür steht Stellaris?

Intrup: Uns ist es wichtig, in allen möglichen Bereichen auf Nachhaltigkeit zu achten, um die Umwelt zu schonen. Ein schönes Beispiel sind sicherlich die Kaffeekapseln auf unseren Zimmern. Diese werden von einem jungen Startup aus Holzabfällen und Papier in einer Behindertenwerkstatt hergestellt. Nachhaltigkeit ist nicht nur in puncto Umwelt eine Voraussetzung – glückliche Mitarbeiter sind uns genauso wichtig wie zufriedene Gäste – deswegen setzen wir auf eine gute Mischung aus Arbeit und Privatleben.

Mit dem Punkt Regionalität wollen wir unsere schöne Heimat Bayern in den Vordergrund stellen. Die Frühstückseier werden morgens vom Bauern persönlich gebracht und auch der Aufschnitt kommt vom Metzger direkt vor Ort. Dies ist gerade für unsere internationalen Gäste eine Möglichkeit, regionale Produkte zu genießen. Mittags und abends bieten wir eine kleine Snackkarte, auch hier setzen wir selbstverständlich auf heimische Gerichte.

Wohlfühlen das ist sicherlich unser größtes Bestreben. Damit die Gäste sich bei uns wie zuhause fühlen, geben unsere Mitarbeiter-innen alles. Von kosmischen Gästeevents im Haus bis hin zu Grill- und Spieleabenden unterm Sternenhimmel bieten wir einiges, dass uns von der klassischen Hotellerie unterscheidet.

Authentisch sind nicht nur die Mitarbeiter-innen, die Authentizität spiegelt sich in der Einrichtung des Stellaris wider. Kein neuer Hipster-Laden mit Designermöbeln, aber bodenständig und gemütlich – wie zu Hause halt.

Herr Soyka, warum haben Sie sich für die Apartmenthotellerie und speziell für das Stellaris entschieden?

Soyka: Das Segment der Boardinghäuser stellt auf dem Hotelmarkt von heute einen absoluten Trend dar. Wo noch vor einigen Jahren das Konzept der „Budget Design“ Hotellerie den Markt erobert hat, steht heute die Apartmenthotellerie im Fokus. Für mich ist der besondere Reiz am Stellaris die flachen Hierarchien, die Erweiterung meiner persönlichen Erfahrungswerte, aber auch die kreative Mitgestaltung eines absolut neuen Brands. Auch spielen die karrieretechnischen Möglichkeiten innerhalb unseres Unternehmens (Bierwirth & Kluth, Anm. der Redaktion) für mich eine entscheidende Rolle.

Über Stellaris:

Mitten im Forschungszentrum Garching offeriert das neue Stellaris Apartment Hotel „Micro Living mit Macro-Service“ für Geschäftsreisende, die im Leben wie bei der Arbeit Konventionen hinter sich lassen und Horizonte überschreiten – für einen Tag, einige Monate oder gar Jahre die ideale Unterkunft. Im Stellaris Apartment Hotel verschmilzt Gemütlichkeit mit Funktionalität, die Privatsphäre der eigenen vier Wände mit den Servicemöglichkeiten eines Hotels, das moderne Ambiente mit der Nähe zur Natur und das Münchner Großstadtleben mit den besten Verbindungen in alle Welt. Sämtliche 159 Apartments – darunter verschiedene Suiten mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich – sind mit allem ausgestattet, was zum Leben und Arbeiten benötigt wird: von der voll ausgestatteten Kitchenette über Bettwäsche- und Handtuchservices bis hin zu den Pflegeprodukten im Bad. Neben ihren privaten „Square Meters“ stehen den Gästen auch „Share Meters“ zur Verfügung – großzügige gemeinschaftliche Bereiche mit gemütlicher Lounge, Billardtisch, einer begrünten Terrasse, einer Bar und einem regionalen Frühstücksangebot, das viel Wert auf Nachhaltigkeit und Gesundheit legt.

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