Wiener Handelsgericht wird zum Hotel
Das alte Handelsgerichtsgebäude in der Wiener Riemergasse steht schon seit 2003 leer und beinahe ebenso lange gibt es Pläne, die Immobilie in bester Citylage in ein Hotel zu verwandeln. Nun soll es offenbar ernst werden. Die Schweizer Investmentgruppe Brisen mit Sitz in Genf hat das historische Gebäude vor zwei Jahren erworben und will demnächst mit dem Umbau beginnen, wie die Tageszeitung „Der Standard“ unter Berufung auf Brisen schreibt. Nachdem im Laufe des Jahres 2018 bereits einige vorbereitende Bauarbeiten vorgenommen wurden, seien nun mit dem Abbruch von Gebäudeteilen im Innenhof die ersten größeren baulichen Aktivitäten gestartet worden.
Geplant ist demnach ein 5-Sterne-Hotel unter dem aktuellen Projektnamen „Vienna Court“. Im Dachgeschoß sollen Luxuswohnungen errichtet werden. Der Hotelbetreiber steht indes noch nicht fest. „Von der Wiederbelebung dieses großen und zentralen Objekts wird das gesamte Umfeld zwischen Wollzeile, Singerstraße und Parkring profitieren“, zeigte sich Dimitry Vallen, Geschäftsführender Gesellschafter der Brisen-Gruppe, im Standard überzeugt: „Nach den langen Jahren, in denen die Riemergasse 7 im Dornröschenschlaf lag, arbeiten wir seit dem Kauf mit Hochdruck an der Realisierung der Umbau- und Neunutzungspläne.“ (Der Standard/CK)