Immobiliennutzung

Übergänge bei Assetklassen werden fließender

Eingang/Lobby eines modernen Hotels
Bei Hotelimmobilien sind künftig Drittverwendungsmöglichkeiten sowie Kreativität gefordert. (Foto: © Prostock-studio – stock.adobe.com)
Mehr Quartiere und gemischt genutzte Immobilien – der Immobilienmarkt ändert sich weiterhin dynamisch und strukturiert sich in Teilen neu. Das betrifft auch Hotelimmobilien.
Dienstag, 04.01.2022, 09:21 Uhr, Autor: Natalie Ziebolz

Nach Angaben des Deutschen Anlage-Immobilien Verbunds (DAVE) wird sich der Immobilienmarkt – wie schon im letzten Jahr begonnen – weiterhin dynamisch verändern und in Teilen neu strukturieren. Dabei werden die Nutzungen von Gebäuden hybrider und die Übergänge zwischen den Assetklassen fließender, da es nicht mehr nur reine Orte der Arbeit, des Wohnens oder des Einkaufens gibt. Die zukünftige Immobilienwelt ist vielschichtig und differenziert sich noch stärker aus.

Quartiersbildung im Vordergrund

Auch die Frage, wie man wirtschaftlich mit dem Gut „Raum“ und deren Verfügbarkeiten umgeht, wird das neue Jahr verstärkter denn je prägen. Dabei steht besonders das Thema Quartiersbildung im Vordergrund mit einer ursprünglich „Kleinteiligkeit“ der verschiedenen Gewerke. Damit erfährt die Branche insgesamt einen qualitativen Schub, da die Menschen, die den Raum nutzen, mit ihren Bedürfnissen stärker im Fokus stehen.

Umwälzungen in der Hotellerie

Zudem hat das letzte Jahr gezeigt, dass die Immobilienwirtschaft insgesamt stabil aufgestellt ist, auch wenn die Bereiche Einzelhandel und Hotel vor großen Herausforderungen und Umwälzungen stehen. Letztere entwickeln sich vor allem in den Teilsegment Tourismus und Ferienhotellerie dynamisch. Bei schwächeren Hotelstandorten und älteren Gebäuden in städtischen Lagen stehen Umnutzungen als Homeoffice- oder Co-Living-Angebote im Vordergrund. Betroffen davon sind auch einige Businesshotels. Stichworte hier sind Drittverwendungsfähigkeit sowie Kreativität.

Mit dieser Einschätzung steht DAVE nicht alleine da. Auch Mrp Hotels, Stayery und die Skjerven Group haben sich bereits mit dem Strukturwandel der Cityhotellerie beschäftigt.

(DAVE/NZ)

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