Vorreiter

Schloss Hohenkammer bewirbt sich um Pilotprojekt

Schloss Hohenkammer
Schloss Hohenkammer möchte in einem Modellprojekt zeigen, wie Tagungen sicher ermöglicht werden können und auch während eines Lockdowns stattfinden können, ohne eine Gefahr einzugehen. (© Schloss Hohenkammer)
Schloss Hohenkammer möchte als Vorreiter für sichere Tagungen ein Modellprojekt für die Bundesregierung beginnen und die Erkenntnisse und Erfahrungen an die Branche weitergeben.
Donnerstag, 25.03.2021, 14:40 Uhr, Autor: Thomas Hack

Mit sicheren Konzepten und strengen Hygieneregeln Tagungen und Übernachtungen wieder dauerhaft möglich zu machen und die Krise kreativ und innovativ zu meistern, das sind die Ziele, die sich das Team von Schloss Hohekammer gesetzt haben. Die Bundesregierung plant in ausgewählten Regionen im Rahmen von zeitlich befristeten Modellprojekten, mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept, einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens zu öffnen, um die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines konsequenten Testregimes zu untersuchen. Die zentralen Bedingungen dabei sind lückenlose negative Testergebnisse als Zugangskriterium, IT-gestützte Prozesse zur Kontaktverfolgung und ggf. auch zum Testnachweis, räumliche Abgrenzbarkeit auf der kommunalen Ebene, eine enge Rückkopplung an den Öffentlichen Gesundheitsdienst und klare Abbruchkriterien im Misserfolgsfalle.

Gefahrlose Tagungen auch im Lockdown möglich

Aufgrund der intensiven Erfahrungen im Umgang mit den Hygiene-Regeln, die auf Schloss Hohenkammer in den letzten 14 Monaten gesammelt und innovativ umgesetzt wurden, bewirbt sich die Geschäftsführung des Tagungszentrums nun bei der Bundesregierung als Modellprojekt, um zu zeigen, wie Tagungen sicher ermöglicht werden können und auch während eines Lockdowns stattfinden können, ohne eine Gefahr einzugehen. Im Gegenteil, Veranstaltungen, Besprechungen und Meetings sind sogar um ein vielfaches sicherer, wenn sie kontrolliert stattfinden und nicht in einem kleinen Besprechungsraum in einem Unternehmen, das über keine großen Räume verfügt.

Strenges Sicherheitskonzept

Martin Kirsch, Geschäftsführer in Schloss Hohenkammer: „Bereits ein Jahr lang befinden wir uns aufgrund von Corona in einem Ausnahmezustand. Wir haben bereits im Januar 2020 umgehend gehandelt, als wir die erste Corona-bedingte Stornierung hatten. Ein strenges Sicherheitskonzept wurde erarbeitet, das ständig optimiert und den gesetzlichen und notwendigen Rahmenbedingungen angepasst wird. Mittlerweile sind wir bundesweit einzigartig mit unseren Maßnahmen und dem Sicherheits- und Hygienekonzeptkonzept. Wir möchten nun der Bundesregierung offiziell zeigen, wie erfolgreich wir mit unseren Maßnahmen sind und vor allem möchten wir uns als Modellprojekt bewerben und der Branche unsere Erfahrungen und Erkenntnisse mitteilen.“

„Bestes Konferenzhotel“

Schloss Hohenkammer ist seit vielen Jahrzehnten ein auf Tagungen spezialisiertes Seminar- und Tagungshotel im Landkreis Freising nördlich von München. Als bestes Konferenzhotel (2019 und 2020) der Top250 Tagungshotels, beliebtestes Tagungshotel 2020 (Certified – Verband Deutsches Reisemanagement) und viertplatzierter im Grand Prix der Tagungshotels zählt Schloss Hohenkammer zu den besten und professionellsten Adressen in Deutschland.
Als am 27. Januar 2020 die erste Corona-bedingte Stornierung kam, wurde sich sofort intensiv mit den möglichen Auswirkungen und vor allem mit den erforderlichen Maßnahmen, um der Pandemie entgegenzuwirken, beschäftigt.

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