Rocco Forte Hotels gibt Betrieb des Hotel de Rome ab
Zum 31. Oktober 2025 endet der Pachtvertrag für das Hotel de Rome in Berlin. Mit dem Auslaufen des Pachtvertrags will sich Rocco Forte Hotels aus dem Betrieb des Hotels am Bebelplatz in Berlin Mitte zurückziehen, wie das Unternehmen nun bekannt gibt.
Im Einvernehmen mit der Eigentümerin der Immobilie, der Gruppo Statuto, die das Haus Anfang 2024 erworben hat, sei die Vereinbarung getroffen worden, dass der operative Betrieb einschließlich aller Mitarbeiter zum 1. November 2025 an die italienische Investorengruppe übergeht.
Ein Haus mit Geschichte
Das Hotel de Rome wurde 2006 eröffnet und hat sich seither zu einem der führenden Luxushotels in Berlin etabliert. Das Haus befindet sich in einem Gebäude von 1889, das bis 1945 als Hauptsitz der Dresdner Bank diente.
Der italienische Architekt Tommaso Ziffer schaffte für das denkmalgeschützte Gebäude einen Bogen aus ursprünglichen Elementen und zeitgenössischem Design. Heute ist die ehemalige Schalterhalle der Bank so z. B. ein 276 Quadratmeter großer Ballsaal mit Original-Ausstattung von Sandsteinbrüstungen und Deckenstuck und das Spa ist im Untergeschoss in den ehemaligen Juwelenräumlichkeiten untergebracht. Der Diamantensafe wurde dabei zum Pool und ist mit 20 Metern der längste Hotelpool der Hauptstadt.
Eröffnungen geplant
Die Rocco Forte Hotels wurden 1996 von Sir Rocco Forte und seiner Schwester Olga Polizzi gegründet. Mittlerweile umfasst die Kollektion 14 individuelle Hotels, Resorts, Residenzen und Villen – darunter Häuser in London, Rom, St. Petersburg, Florenz, Sizilien, Edinburgh, Apulien, Brüssel und Mailand. In Deutschland betreibt die Gruppe nun nur noch das The Charles Hotel in München.
Weitere Eröffnungen sind geplant, so z. B. das The Carlton in Mailand, das noch in diesem Jahr öffnen soll, ein Resort an der Costa Smeralda auf Sardinien sowie Häuser in Noto (2026) und Neapel (2027).
(Rocco Forte Hotels/Berlin Tourismus & Kongress/SAKL)