Neues Eventkonzept

Posthotel Achenkirch: Verjüngungskur mit Cathy Hummels

Portrait Karl C. Reiter mit Cathy Hummels und Jens Bernitzky
Posthotel Eigentümer Karl C. Reiter (li.) begrüßte Cathy Hummels gemeinsam mit Hoteldirektor Jens Bernitzky (re.). (Foto: © HOGAPAGE Media/Gio)
Es ist bekannt für seinen exklusiven Service, ein Ambiente zum Wohlfühlen und einen Wellnessbereich, der zur Entschleunigung von Körper und Geist einlädt – nun ist das Posthotel Achenkirch erstmalig Veranstaltungsort für die neuen Balance Boost Days by Cathy Hummels geworden und zielt damit künftig auf eine neue Gästeklientel ab.
Montag, 06.05.2024, 11:39 Uhr, Autor: Karoline Giokas

Schon bei der Anfahrt zum Posthotel Achenkirch zieht die malerische Natur mit ihrem Tiroler Alpenpanorama den Gast voll und ganz in ihren Bann. Fast unscheinbar und in greifbarer Nähe zum grün schillernden Achensee, tut sich direkt unterhalb der Landstraße mit einem Mal das 5-Sterne-Resort auf. Die Aussicht: spektakulär! Denn das als Wellnessoase bekannte Urlaubsrefugium liegt unmittelbar vor dem Naturschutzgebiet des Karwendel und des Rofangebirges.

Der Weg zur Wellness-Hotellerie

Die Geschichte des Posthotel Achenkirch reicht inzwischen über vier Generationen der Familie Reiter, welche den ehemaligen Gasthof 1918 zum Familienhotel umbauten, hinweg. Jedoch waren es die innovativen Hoteliers Karin und Karl J. Reiter, die 1975 die Leitung des Hauses übernahmen und es zu einem der führenden Spitzenbetrieben der Region, gar dem ersten Wellnessresort Österreichs entwickelten (HOGAPAGE berichtete in Ausgabe 6/2023).

Wellness im Posthotel Achenkirch
Der Wellnessbereich bietet einen idealen Rahmen für Entschleunigung und Entspannung. (Foto: © Posthotel Achenkirch)

Herzstück des Wellness-Angebots bildet heute die großzügig gestaltete Bade- und Saunalandschaft. Sie erstreckt sich über eine Fläche von stolzen 7.000 Quadratmetern. Die Gäste können hier in einer der zehn Saunen schwitzen, sich in einem der sechs Pools erfrischen oder in den beiden Whirlpools entspannen. Wer sich im Urlaub lieber aktiv betätigt kann sich in den topmodern ausgestatteten Fitnessbereichen betätigen.

Auf Tuchfüllung mit neuer Gästeklientel

Jene nutzte nun auch Deutschlands Prominenz – genauer gesagt Moderatorin, Unfluencerin und Unternehmerin Cathy Hummels. Sie lud Ende April zur Premiere ihrer neuen Eventmarke „Balance Boost“ ins Posthotel Achenkirch ein. 

„Vor einiger Zeit habe ich hier einen Workation-Aufenthalt verbracht und war sofort begeistert von dem Ambiente des Posthotels. Nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch die ganze Kulisse ringsum mit ihrer wunderbaren Natur und den Bergen bietet die perfekte Kulisse. Deshalb machte ich Nägel mit Köpfen und sprach Hoteldirektor Jens Bernitzky darauf an, ob er sich die Idee meines Events in seinem Haus vorstellen könnte“, erinnert sich Hummels.

Ich möchte die Balance Boost Days  künftig weiter ausbauen 
 – auch im Hinblick auf Mitarbeitergesundheit.

Cathy Hummels

Die Intention hinter dem Event: „Ich wollte dazu einladen den Körper und Geist in Einklang zu bringen und dabei die Schönheit des Augenblicks zu erleben. Bei dem Event erfahren meine Gäste, wie man durch Sport, gesunde Ernährung und Coaching zu einer ausgewogene Life Balance findet und diese stärkt. Das entspricht ganz meiner eigenen Lebensphilosophie“, erklärt die Unternehmerin.

Trainerin Desirée Lethaus und Cathy Hummels
Trainerin Desirée Lethaus und Cathy Hummels (Foto: © Events by CH) 

Wenn der Rahmen passt

Einen exklusiven Raum für sportliche Betätigung bot dabei das in ganz Tirol einzigartige Zöhrerhaus. Mitten im Innenhof des Posthotel Achenkirch präsentiert sich das Gebäude – übrigens in unmittelbarer Nachbarschaft zum Lippizanerstall sowie der eigenen Reithalle – nach außen als uriges Bauernhäuschen aus dem 16. Jahrhundert.

Im Inneren überrascht dann ein Zentrum für Bewegung und Meditation, das von Feng-Shui-Experten zu einem Kraftort umgestaltet wurde und den eine ganz eigene Energie durchströmt. Im offenen Dachgeschoss des Zöhrerhauses powerten sich die Teilnehmer der Balance Boost Days, zu denen teils prominente Persönlichkeiten aus der deutschen TV- und Entertainmentbranche zählten, im Dojo-Raum aus.

Zöhrerhaus im Posthotel Achenkirch
Der Dojo-Raum im offenen Dachgeschoss des Zöhrerhauses . (Foto: © Events by CH) 

Profitänzer und Let’s Dance Sieger Christian Polanc führte in seinem „Dancit“-Programm mit Leichtigkeit und Freude an Bewegung heran, Personal Trainer Michael Christian Meyer verriet nicht nur seine persönlichen Fitnesstricks, sondern demonstrierte auch anschaulich, mithilfe welcher Fitnesstools man auch auf Reisen fit bleiben kann.

Sängerin Bahar Kizil war von der Idee des Events zur inneren Balance zu finden, in Verbindung mit viel Bewegung und gesunder Ernährung begeistert: „Die Kurse machen nicht nur Spaß, man wächst auch im Teamgeist unglaublich zusammen.“

Das Posthotel Achenkirch zeichnet sich besonders für die Balance Boost Days  aus, da die Philosophie des Hauses schon seit jeher einen großen Fokus auf das  Thema „Balance“ legt.

Jens Bernitzky, Hoteldirektor

Verjüngungskur für das Hotelkonzept

Für Hoteldirektor Jens Bernitzky sind Events wie die Balance Boost Days die Antwort darauf, wie sich traditionsreiche Gastgeber in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich aufstellen könnten. „Tatsächlich passt das Programm von Frau Hummels ideal zur Philosophie unseres Hauses, dessen Fokus auf dem Thema ‚Balance‘ durch Gesundheit, Kraft und Bewusstsein liegt“, erklärt der 54-Jährige. Gäste des Hauses können sich beispielsweise fast täglich zu verschiedenen Retreats im Hause anmelden, darunter Yoga, Qi Gong und Detox.

Teilnehmer der Balance Boost Days
Unter dem Motto „Making Memories“ vereinte das Event von Cathy Hummels bekannte Persönlichkeiten. Der ehemalige BVB-Spieler Kevin Großkreutz hat an den Balance Boost Days teilgenommen – er hat am Ende das Rennen um den Titel „Balance Booster des Jahres“ für sich entscheiden. (Foto: © Events by CH) 

Dem regen Unmut, der auf die Termin-Ankündigung über die Social Media-Plattformendes Hotels folgte, begegnete Bernitzky mit professioneller Gegenargumentation: „Wie alle anderen Mittwerber im Beherbergungsgewerbe wollen und müssen auch wir im Posthotel mit der Zeit gehen. Hierbei ziehen wir natürlich die Entwicklungen des Reiseverhaltens sowie die sich wandelnden Wünsche und Erwartungen der Gäste in Betracht – und dazu gehört nun einmal auch die Ansprache jüngerer Gästegruppen, genauer gesagt der 30 bis 50-Jährigen, dich sich über öffentliche Kanäle Informationen für ihre nächsten Urlaubsdestinationen einholen.“

Ein Hotspot für Celebritys oder gar ein Partyhotel wolle das Adult-only-Haus deshalb keinesfalls werden. Das dreitägige Retreat von Cathy Hummels begleiteten zwar eine Reihe prominenter Teilnehmer wie Fußballer Kevin Großkreuz, Ex-Turnerin Madgalena Brzeska, Sportgymnastin Noemi Peschel, Sternekoch Robin Pietsch, Schauspielerin Janine Kunze uvm., „jedoch untermaure deren Lebenseinstellung bzw. Karriere eben die Philosophie des Hauses, hin zur inneren Balance, Fitness, ausgewogenen Ernährung sowie dem Bewusstsein für den eigenen Körper – modern aufbereitet und interpretiert für eine jüngere Zielgruppe“, argumentiert Bernitzky.

Zöhrerhaus im Innenhof des Posthotel Achenkirch
Das Zöhrerhaus im Innenhof des Posthotel Achenkirch (re.) ist heute beliebte Eventlocation. (Foto: © Posthotel Achenkirch)

Bewusster Essen

Neben sportlicher Challenges stand auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung Fokus der Balance Boost Days. Die Teilnehmer hatten die Aufgabe, sich drei Tage lang komplett zuckerfrei zu ernähren. Für das krönende Finale der Trainingstage entwickelte Cathy Hummels deshalb gemeinsam mit Sternekoch Robin Pietsch ein exklusives, zuckerfreies Gala-Dinner-Menü. „Ernährung ist der Brennstoff unseres Motors – darauf müssen wir unbedingt Acht geben. Privat ernähre ich mich deshalb auch beispielsweise komplett zuckerfrei. An stattdessen gibt es Stevia Drops oder Bio-Süße“, verrät Hummels.

Koch Robin Pietsch
Robin Pietsch kreierte ein Gala-Menü – ganz zuckerfrei.  (Foto: © Events by CH)

Eine Aufgabe, die auch Koch Pietsch für die Menüerstellung des krönenden Finales des Events gerne annahm: „Es war für mein Team und mich extrem spannend, Gerichte zu entwickeln, die hochwertig sind, ohne weiße Mehle und Zucker auskommen, dabei fettreduziert sind und auch noch schmecken. Wir haben mit Ersatz wie Ahornsirup und Erythrit experimentiert, was aber gar nicht so einfach ist, da all diese ja wiederum einen ganz eigenen Geschmack mit sich bringen und die bisher bekannte Harmonie eines Gerichtes durch Zucker aus dem Gleichgewicht bringen können.“ Ebenso stellt die Auch die veränderte Konsistenz des Zuckerersatzes sei bei der Zubereitung unbedingt zu beachten.

Bereits Monate im Vorfeld tauschte sich Pietsch daher mit dem Küchenteam des Posthotel Achenkirch, das ihn bei der Umsetzung vor Ort unterstützte, über die einzusetzenden Lebensmittel aus. Entstanden sind schließlich Gänge wie Hamachi mit Tomaten-Chili-Vinaigrette, eingelegter Wakame-Alge, weißem Kimchi, dazu Mizuna-Kresse und gegrillte Blutorange.

Sich auf eine Ernährung ohne Zucker einzustellen 
 ist eine reine Kopfsache.

Robin Pietsch

Zum Hauptgang wurden den Gästen dreierlei Menükreationen wie ein Green Curry mit Powerade, Thai-Salat, Ponzu-Gel, Korianderöl, Oxalis und Korianderblüten, ein Kabeljau mit Osietra-Kaviar, Tomatenconsomme und Mirin-Gel sowie ein Rinderfilet Dry Aged in Jus mit grünem Spargel, Petersilienemulsion und schwarzem Knoblauch-Essig-Gel serviert. Den süßen Abschluss bildete ein Dessert aus einem Gurken-Passionsfrucht-Salat mit gegrilltem Bananeneis, Erdnusscreme, karamellisierten Bananenscheiben, Kokosschaum, Erdnusscrumble, Tempurachips, und kleiner roter Oxalis.

Potenzial für die Gastro

Robin Pietsch bei der Zubereitung des Gala-Menüs
Beim gala-Menü wurde unter anderem ein Rinderfilet mit grünem Spargel und Kräutern serviert. (Foto: © Events by CH/Ulla Schreiber)

 Ob eine dauerhafte Umsetzung der zuckerfreien Kreationen in der Gastronomie möglich ist? Unbedingt meint der gelernte Patissier und Koch Pietsch, der einige der für das Event von Cathy Hummels entstandenen Kreationen auch im eignen Restaurant Pietsch in Wernigerode künftig umsetzen möchte. „Man muss nur einfach mal aus seiner Komfortzone rauskommen. Den Gästen würde

 ich das anfangs gar nicht unbedingt kommunizieren – ähnlich wie bei der anfangs stark umstrittenen rein pflanzenbasierten Menügestaltung. “, meint der 35-Jährige. „Jedoch denken die Menschen heute in Hinsicht auf ihre Ernährung eh um, leben wesentlich gesundheitsbewusster. Das Thema Zucker ist hier zwar noch nicht präsent, wird aber über kurz oder lang immer mehr kommen“, ist Pietsch überzeugt.

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(KAGI) 

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