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Persönlicher Kontakt beim Empfang bevorzugt

Zwei Frauen am Hotelempfang
Hotelgäste wollen deutlich lieber von einem Menschen empfangen werden, als von einer KI. (Foto: © Kalim/stock.adobe.com)
Der Mensch bleibt wichtig. Besonders, wenn es um den Check-in im Hotel geht. Eine aktuelle YouGov-Umfrage hat ergeben, dass ein Großteil der Gäste Wert legt auf den zwischenmenschlichen Kontakt. Nur ein kleiner Teil bevorzugt lieber einen technischen Assistenten. 
Donnerstag, 21.11.2024, 12:48 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

„Hier sind ihre Schlüssel. Das Zimmer ist im dritten Stock, der Aufzug ist da hinten“: Persönlicher Kontakt ist vielen beim Einchecken wichtig – aber nicht allen. Auch aus praktischen Gründen.

Rezeption mit Menschen ist beliebter

In den meisten Hotels muss man zum Check-in noch an die Rezeption gehen. Das ist auch die bevorzugte Art und Weise für einen Großteil der Deutschen: In einer repräsentativen YouGov-Umfrage gaben zwei Drittel (66 Prozent) an, dass sie am liebsten persönlich an der Rezeption einchecken.

Ein kleinerer Teil ist lieber unabhängig von der Anwesenheit des Hotelpersonals: Knapp jeder Fünfte (19 Prozent) bevorzugt es laut der Umfrage, im Voraus online einzuchecken. Und neun Prozent der Befragten möchten das am liebsten an einem Check-in-Automaten in der Empfangshalle des Hotels erledigen. Beide Optionen haben im Zuge der Corona-Pandemie zugenommen.

Technik verunsichert noch zu sehr

Konkret danach gefragt, wie sie das Einchecken an einem Automaten empfinden würden, gab knapp ein Drittel der Befragten (31 Prozent) an: Sie würden sich weniger wertgeschätzt fühlen als bei einem persönlichen Check-in. 27 Prozent hätten nach eigener Einschätzung Angst, etwas falsch zu machen oder dass etwas nicht funktioniert. 

Etwas weniger als ein Viertel (23 Prozent) schätzt an den Automaten, dass man schneller einchecken kann. Und 16 Prozent halten es für begrüßenswert, durch die Automaten nicht auf persönlichen Kontakt angewiesen zu sein.

Im Auftrag von Guestline wurden 2.040 Menschen zwischen dem 6. und 8.
November online befragt. Die Ergebnisse sind laut dem Meinungsforschungsinstitut YouGov repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

(dpa/CHHI)

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