Mörwald plant Luxushotel
Toni Mörwald ist einer der umtriebigsten Gastronomen in Österreich. Mit drei Hotels, mehreren (teils sterne- und haubengeschmückten) Restaurants, einer Kochschule, einem Verkaufsshop, einem Cateringunternehmen und noch weiteren Projekten gehört er jedenfalls zu den Big Playern der Branche. Jetzt soll ein weiteres Projekt hinzukommen, wie die Tageszeitung Kurier berichtet.
Rund um seinen Hauptsitz im niederösterreichischen Feuersbrunn hat Mörwald in den letzten Jahren nämlich einige Häuser aufgekauft, die er zu einem Hotelprojekt mit insgesamt 45 Zimmern ausbauen möchte. Acht Millionen Euro sollen in den Bau investiert werden, davon will Mörwald rund 2,5 Millionen selber aufbringen. Baubeginn könnte bereits im kommenden Jahr sein, die Fertigstellung etwa zwei Jahre später, wie Mörwald gegenüber HOGAPAGE bestätigt.
Vielfältige Zielgruppe
Als Zielgruppe für das neue Hotel sieht Mörwald nicht nur Seminargäste, die Gäste seiner Restaurants, der Kochschule und des Familienweingutes in Feuersbrunn. Auch Besucher der Regionen Grafenegg, des Wagrams und der zahlreichen umliegenden Winzer wären über Nächtigungsmöglichkeiten im gehobenen Sektor froh. „Und das nicht nur am Wochenende, im Gegenteil: Unsere bisherigen beiden Hotels an dem Standort – die Villa Katherina und das Relais & Châteaux Hotel Am Wagram – sind unter der Woche teils besser ausgelastet als am Wochenende“, erklärt Mörwald. Wie weit diese beiden Hotels allerdings in das neue Projekt integriert oder eigenständig bestehen bleiben, ist indes noch nicht endgültig geklärt.
„Für uns ist die Signalwirkung im Tourismus wichtig“, sagt Bürgermeister Alfred Riedl laut Kurier. „Wir haben sehr gute Winzer, die international wahrgenommen werden. Wenn man aber hier nicht entsprechend nächtigen kann, ist das eine Katastrophe. Jeder, der hier etwas entwickelt, ist gern gesehen.“
Dass es indes – wie in dem Kurier-Artikel beschrieben – auch Kritiker des Projektes geben soll, verwundert Mörwald: „Davon weiß ich nichts, keine Ahnung, wer das sein sollte“, erklärt er im HOGAPAGE-Gespräch. (CK/Kurier)