Kempinski will Anzahl seiner Hotels verdoppeln
Die Luxushotelkette Kempinski will die Zahl der von ihr betriebenen Häuser verdoppeln. „Wir werden in den kommenden 24 Monaten dafür sorgen, dass wir über 100 Hotels haben“, hat der seit Juli 2019 amtierende Kempinski-Chef Martin Smura dieser Tage in der bayerischen Landeshauptstadt München verlauten lassen. Mittelfristig zielt Smura sogar auf 150 bis 200 Häuser. Das Erreichen von 150 im Jahr 2025 sei „durchaus vorstellbar“. Derzeit hat Kempinski 79 Hotels. Weil einige Managementverträge auslaufen, wird diese Zahl laut Smura aber vorübergehend auf 72 sinken. Derzeit besitzt Kempinski nur ein einziges Hotel selbst, das Vier Jahreszeiten in München.
Umzug von Bayern nach Berlin
Der bayerischen Landeshauptstadt wird Kempinski allerdings ein Stück weit den Rücken kehren. Derzeit sitzt dort die Kempinski AG. Diese soll nach Berlin umziehen, wie Smura sagte. Dort sei das Unternehmen ursprünglich auch gegründet worden. Die AG hat allerdings kaum Mitarbeiter. „Wir bewegen da keine Menschen“, sagte Smura. Die Verwaltungsgesellschaft von Kempinski mit rund 120 Mitarbeitern sitzt in Genf und soll auch dort bleiben. (dpa/TH)