Vierbeinige Begleiter

Hotelbesuch mit Hund anstatt Hundehotel?

Hunde als Urlaubsbegleiter.
Urlaub mit geliebtem Vierbeiner ist im Trend. (Foto: © stock.adobe.com/Renolto)
Immer mehr Deutsche wollen nicht mehr ohne ihren geliebten Vierbeiner verreisen. Ein Trend, der sich seit Jahren hält. Wie genau kann man sich das Konzept „Hotel mit Hund“ vorstellen?
Donnerstag, 09.03.2023, 12:42 Uhr, Autor: Sandra Lippet

Hunde gehören zur Familie, jedenfalls würden das wohl die meisten Hundebesitzer sagen. Diese Aussage zeigt sich auch beim Reise- und Urlaubsverhalten vieler Hundehalte. Denn sie nehmen ihren Vierbeiner einfach mit. Das zeigt sich auch am wachsenden Angebot: derzeit gibt es schon über 220 Hundehotels in ganz Deutschland. Was bieten sie?

Konzept „Hotel mit Hund“

Das eine Konzept gibt es dabei gar nicht. Je nach Hotel, Lage und Ausstattung bieten die Häuser verschiedene Dienste an – allen gemeinsam ist aber: Hunde dürfen mit und werden dabei quasi zu tierischen Gästen.

Begrüßungsleckerlis bieten die meisten Betriebe ihren tierischen Gästen, daneben können diverse Artikel an der Rezeption ausgeliehen oder erstanden werden, darunter: Hundedecken, -spielzeuge, Kotbeutel.

In manchen Hotels gibt es gegen einen Aufpreis gewisse Serviceleistungen, die zusätzlich buchbar sind, wie einen Gassiservice, Termine bei einem Hundetrainer oder betreute Spielestunden mit den anderen Hundegästen.

Dreck und Schäden?

Natürlich kann auch der reinlichste Hund Dreck mit in das Hotel bringen oder auf dem Zimmer etwas kaputt machen. Viele Hotels setzen der Gefahr aber durch angepasste Ausstattung wie strapazierfähige und leicht zu säubernde Böden und stabiles Mobiliar entgegen.

Passiert doch mal ein Ungeschick, sind die Häuser entweder durch eine fest veranschlagte und an der Rezeption hinterlegte Pauschale abgesichert oder durch die – oft vorausgesetzte – Hundehaftpflichtversicherung der Gäste. Auch veranschlagen viele Hotels eine extra Übernachtungspauschale pro Hund, um den Reinigungsaufwand auszugleichen.

Regeln – auch für die tierischen Gäste

Wie für ihre Besitzer gelten natürlich auch für die Hunde gewisse, je nach Haus individuelle, Regeln, wie der verbotene Zutritt zu den Sanitärbereichen und das Einhalten der Ruhezeiten. Auch dürfen die Vierbeiner nicht in allen Häusern mit im Bett schlafen, sondern haben ihr eigenes Hundebett.

Hundebesitzer, Hotelbesitzer und Angestellte können Überraschungsmomenten durch Türschilder vorbeugen. Diese können Gäste an die Zimmertür anbringen, wenn sie das Hotel verlassen, den Vierbeiner aber auf dem Zimmer lassen wollen.

(4Pfoten-Urlaub/Hotel-kleine Blume/Mohren-Bodensee/SALI)

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