HOGAPAGE-Interview

Fußball-EM der Frauen 2025: Finninnen wohnten im InterContinental Genève

Daniel Arbenz
Daniel Arbenz ist General Manager des InterContinental Genève. (Foto: © InterContinental Genève)
Es war spannend bis zum Schluss: Im entscheidenden Gruppenspiel bei der Frauen-EM drohte die finnische Nationalmannschaft die Gastgeberinnen rauszukicken. Gleich in den ersten Minuten übten die Finninnen Druck auf die Schweiz aus. Die Schweizerinnen übernahmen jedoch zunehmend die Spielkontrolle und schossen sich in den letzten Minuten ins Viertelfinale. Damit war das finnische Team raus und musste sein EM-Quartier im InterContinental Genève aufgeben. Wie die Finninnen hier gewohnt haben, verrät General Manager Daniel Arbenz im Interview mit HOGAPAGE.
Mittwoch, 23.07.2025, 16:58 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Herr Arbenz, wie haben Sie es überhaupt geschafft, die finnische Frauen-Fußballnationalmannschaft als Gast in Ihrem Hotel zu gewinnen?

Die Organisatoren haben eine Agentur beauftragt, die Unterkünfte für die Mannschaftsquartiere und Transferhotels in der gesamten Schweiz zu koordinieren. Und unser Haus wurde in das offizielle Angebot aufgenommen! Das InterContinental Genève erfüllte alle strengen Anforderungen, die für die Unterbringung eines Lagers für eine Nationalmannschaft erforderlich sind – einschließlich der Nähe zu einem Fußballstadion, das für Trainingseinheiten geeignet ist. Wir wurden in einen kuratierten Katalog von etwa 30 Hotels aufgenommen, der den 16 teilnehmenden Nationalteams präsentiert wurde. Nach zahlreichen Ortsbesichtigungen trafen die Teams ihre endgültige Entscheidung – und wir sind stolz, dass wir ausgewählt wurden.

Wie haben die Fußballspielerinnen denn im InterContinental Genève gewohnt?

Wir haben ein maßgeschneidertes Konzept für das Team entwickelt – einschließlich speziell eingerichteter Bereiche für alle wichtigen Teamfunktionen, wie z. B. einen eigenen Besprechungsraum, einen privaten Speisesaal, einen Raum für die Ausrüstung, einen Pressebereich, einen Aufenthaltsraum für die Spielerinnen sowie einen Massage- und Physiotherapieraum. Unser Ziel ist es, ein hohes Maß an Komfort, Funktionalität und Privatsphäre zu bieten, um den Spielerinnen und dem gesamten Team ein „zweites Zuhause“ zu bieten. Zudem konnten wir auf unserem Gelände eine Parkmöglichkeit für den gebrandeten Teambus bereitstellen.

Gab es spezielle Vorbereitungen und Maßnahmen, die Sie vor der Ankunft der finnischen Frauen-Fußballnationalmannschaft getroffen hatten?

Wir haben über mehrere Monate hinweg akribisch geplant – von der Zimmerverteilung bis zu den Ernährungsanforderungen. In enger Zusammenarbeit mit dem kulinarischen Berater und dem Ernährungsexperten des Teams haben wir die Menüs auf die Leistung und die Ernährungsbedürfnisse der Mannschaft abgestimmt. Jedes Detail wurde gut durchdacht, um optimale Bedingungen für die sportliche Leistung und das Wohlbefinden des Teams zu schaffen.

Und wie sind Sie mit besonderen individuellen Wünschen der Spielerinnen umgegangen?

So, wie wir es mit all unseren Gästen das ganze Jahr über tun. Unsere DNA für Gästeerlebnisse basiert auf einem sehr persönlichen, aufmerksamen und unvergesslichen Gästeservice – die finnische Frauen-Nationalmannschaft bildet da keine Ausnahme! Jedes einzelne Teammitglied wurde mit der gleichen Sorgfalt und Diskretion behandelt, für die wir bekannt sind.

Wie haben Sie denn die Sicherheit und Privatsphäre der Spielerinnen sichergestellt, sodass diese sich nicht unwohl gefühlt haben?  

Wir haben strenge, aber diskrete Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt – einschließlich privatisierter Bereiche und Zugangskontrollen mit Sicherheitsausweise. Unser hauseigenes Sicherheitsteam arbeitete eng mit der UEFA, der örtlichen Polizei und den Bundesbehörden zusammen, um die Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig eine entspannte und einladende Atmosphäre für die Spielerinnen zu erhalten.

Und wie sind Sie mit dem Interesse der Medien und der Fans umgegangen?

Wir sind dem Interesse von Medien und Öffentlichkeit professionell und respektvoll begegnet – im Einklang mit den von der UEFA und den lokalen Behörden festgelegten Protokollen. Unsere Teams wurden umfassend geschult, um sicherzustellen, dass die Verfahren ordnungsgemäß eingehalten werden konnten und gleichzeitig die Privatsphäre und die Würde der Mannschaft zu jeder Zeit gewahrt bleiben konnten.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Arbenz!

(SAKL)

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