Foodtrend

Falkensteiner Family Resort Lido zelebriert „New Glocal“

Das Stammhaus der Falkensteiner Hotelgruppe in Südtirol.
Das Falkensteiner Family Resort Lido in Südtirol. (Foto: © Hotels & Residences)
“New Glocal” ist laut des Food Reports 2023 voll angesagt. Da verwundert es nicht, dass auch die Falkensteiner Hotelgruppe das Konzept der „Re-Regionalisierung und Neuausrichtung des globalisierten Ernährungssystems“ aufgreift.
Freitag, 18.08.2023, 12:03 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker

Unter dem Begriff „New Glocal“ versteht man die Ausrichtung seiner Betriebe auf regionale Agrarstrukturen. Kürzere Lieferketten sowie der Fokus auf die Binnenmärkte stehen dabei im Mittelpunkt, um die weltweite Lebensmittelversorgung nachhaltiger zu gestalten. 

Was in der Gastronomie angefangen hat, setzt sich nun auch immer häufiger in der Spitzenhotellerie durch. So setzt in etwa die Falkensteiner Hotelgruppe schon seit längerer Zeit auf „New Glocal“.

Ein Großteil der Produkte, die in den Hotels der Falkensteiner Hotelgruppe verarbeitet werden, kommt von regionalen Produzenten. (Fische werden frisch gefangen. (Foto: © Hotels & Residences)
Ein Großteil der Produkte, die in den Hotels der Falkensteiner Hotelgruppe verarbeitet werden, kommt von regionalen Produzenten. (Foto: © Hotels & Residences)

Wie setzt das Falkensteiner Family Resort Lido den neuen Trend um?

Im Stammhaus des Familienunternehmens, dem Falkensteiner Family Resort Lido in Südtirol, greift man eine bewährte Tradition auf und lässt die regionale 12-Höfe-Küche wieder aufleben.

Früher waren es 12 Produzenten, die das Hotel mit Produkten kontrollierten Ursprungs aus Südtirol und Italien belieferten.

Heute sind es ein paar mehr – im Mittelpunkt steht jedoch weiterhin Regionalität, Authentizität und Umweltbewusstsein

90 Prozent der Lebensmittel, die im Lido verwertet werden, stammen bereits aus der Region oder Italien.

Regionalität für mehr Nachhaltigkeit

„Unsere wichtigsten Partner für dieses kulinarische Konzept sind die regionalen Lieferanten, die uns mit den besten Lebensmitteln aus unserer Heimat versorgen. Dank eines verantwortungsvollen Anbaus und artgerechter Tierhaltung können sie uns höchste Produktqualität garantieren“, so Chefkoch Danny Mitterrutzner und Foodscout Markus Mair am Tinkhof.

Die Falkensteiner Hotels legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und den persönlichen Kontakt zu den Liederanten bzw. Produzenten. (Foto: © Hotels & Residences)
Die Falkensteiner Hotels legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und den persönlichen Kontakt zu den Lieferanten bzw. Produzenten. (Foto: © Hotels & Residences)

Zu den Lieferanten zählen etwa das Familienunternehmen Meracinque, welches das Hotel mit Carnaroli-Reis von hochwertigster Qualität aus der Lombardei beliefert, die Fischzucht Schiefer aus Südtirol oder der Olivenöl-Hersteller „Coppini Arte Olearia“ aus Parma.

Artgerechte Haltung und Fütterung von Tieren, saisonales Gemüse und Obst, kurze Lieferketten und plastikfreie Verpackungen – all diese Aspekte gehören zum kulinarischen Konzept des Hauses. 

Fische werden frisch gefangen. (Foto: © Hotels & Residences)
Fische werden frisch gefangen. (Foto: © Hotels & Residences)

Zero-Waste-Politik gegen Lebensmittelverschwendung

Eine weitere Besonderheit: Das Nose-to-Tail-Prinzip. Tiere werden nur im Ganzen gekauft und alle Teile verwertet. 

„Ein verantwortungsvoller und saisonaler Einkauf sowie eine zero-waste Zubereitung fließen genauso in die Erstellung unserer kulinarischen Kreationen ein, wie Südtiroler Authentizität und kompromissloses Qualitätsstreben,“ so der Küchenchef.

Mit regionalen Produkten internationale Gerichte zaubern

Inspiration findet Mitterrutzner tagtäglich bei seinem 30-köpfigen Team, dessen Mitglieder aus den verschiedensten Regionen der Welt stammen.

Hier ergeben sich spannende und geschmacksintensive Kreationen. So zaubert er Sushi aus heimischen Fischen oder bereitet ein thailändisches Nationalgericht mit Südtiroler Zutaten zu. 

Kontrolle und Qualitätssicherung

„Wir verzichten zum Beispiel auf Flugmangos. Und auch Tiere, deren Artenvielfalt bedroht ist, sind ein absolutes Tabu für uns. Genauso wie minderwertige Ware“, macht Mitterrutzner seinen Standpunkt klar.

„Bevor wir mit Produzenten zusammenarbeiten, besuchen wir die Höfe und machen uns ein eigenes Bild über die Produktionsstätten. Das sind wir unserem Anspruch an uns selbst, unseren Gästen, die sich höchste Qualität erwarten und vor allem unserer Umwelt schuldig“.

(Falkensteiner Michaeler Tourism Group/THWA)

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