„Timeless Design Studio“

Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa präsentiert Design-Klassiker von teo jakob

Für die nächsten zwei Jahre verwandelt sich eines der Dachgeschoss-Studios im Hotel Schweizerhof Bern & Spa in das „Timeless Design Studio“. (Foto: © Hotel Schweizerhof Bern & Spa)
Für die nächsten zwei Jahre verwandelt sich eines der Dachgeschoss-Studios im Hotel Schweizerhof Bern & Spa in das „Timeless Design Studio“. (Foto: © Hotel Schweizerhof Bern & Spa)
Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa trifft auf das Designhaus teo jakob. Gemeinsam schaffen die beiden Schweizer Traditionsunternehmen im Setting der Hotelräumlichkeiten das „Timeless Design Studio“. Dieses zeigt bedeutende Interior-Stücke aus den letzten sieben Jahrzehnten. 
Mittwoch, 11.10.2023, 14:32 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa hüllt für die nächsten zwei Jahre eines seiner Dachgeschoss-Studios in ein neues Gewand mit dem Namen „Timeless Design Studio“. Hier werden die 70 Jahre von Schweizer Innenarchitekten und Designer Theodor Jakob Schaffen in Form von mindestens einem Design-Entwurf für jedes Jahrzehnt zelebriert. Der Raum lässt die Gäste die Vielfalt des Designs der letzten Jahrzehnte erleben – mit einem starken Bezug zur Schweiz. 

Darunter der Tisch „Tulip“ (von 1955) des finnischen Innenarchitekten Eero Saarinen, der Hocker „RON RON“ aus dem Jahr 1972 der rumänischen Künstlerin Marion Baruch oder die Schale „Cauliflower“ von 1985 der Künstlerin Nathalie du Pasquier.

Die auserwählten Möbelstücke 

Das Einzigartige innerhalb dieser Kooperation beschreibt Christian Herren, Creative Direction, auf diese Weise: „Die Einrichtung soll die Gäste auf eine kleine Reise durch die Geschichte des modernen Designs einladen. Die ausgewählten Möbelstücke heben dabei insbesondere die Berührungspunkte zwischen der glamourösen Geschichte des Hotels und der zeitgenössischen Designentwicklung hervor.“

Der eigens für das Timeless Design Studio produzierte „Rag Chair“ von Tejo Remy ist ein Sessel aus gepressten Hotel-Uniformen, welche mittels Metallstreifen zusammengehalten werden. (Foto: © Hotel Schweizerhof Bern & Spa)
Der eigens für das Timeless Design Studio produzierte „Rag Chair“ von Tejo Remy ist ein Sessel aus gepressten Hotel-Uniformen, welche mittels Metallstreifen zusammengehalten werden. (Foto: © Hotel Schweizerhof Bern & Spa)

Weiter sagt er: „Ein Highlight ist der eigens für das Timeless Design Studio produzierte ‚Rag Chair‘ von Tejo Remy: Dieser Sessel besteht aus gepressten Hotel-Uniformen, welche mittels Metallstreifen zusammengehalten werden. Das Besondere in diesem Unikat findet hier seinen Ursprung in der Nachhaltigkeit: Die Kleidungsstücke stammen allesamt von Mitarbeitenden der Bürgenstock Collection. Dieses besondere Stück ist eine Hommage an die verschiedenen Funktionen im Hotel und zeigt sich als wahre Design-Ikone zugleich. Das Konzept des Sessels wurde 1991 von Tejo Remy für das niederländische Kollektiv Droog entwickelt – teo jakob hat die Entwürfe des heute weltbekannten Kollektivs bereits sehr früh in einer großen Ausstellung in der Schweiz gezeigt, damals noch völlig unbekannt. Wir sind sehr stolz, dass dieses Thema in den Räumlichkeiten des Hotel Schweizerhof Bern & Spa nun umso wirkungsvoller in Szene gesetzt wird.“

Die Förderung von jungen Designern zeigt sich auch im Einbezug von zeitgenössischen Entwürfen. Ein Highlight ist zum Beispiel die Präsentation des Regals „Tower A (High-Rise)“ von Ben Ganz, einem Berner Designer mit Sitz in New York. Während teo jakob 1972 die weltweit erste Spezialabteilung für Möbel von USM Modular Furniture eröffnet, ist dieser Entwurf eine spannende Weiterentwicklung der mittlerweile weltberühmten USM-Möbel.

Aus Italien stammt das junge Design-Kollektiv „NM3“, das mit dem 2023 gefertigten Beistelltisch „NM3SH“ in der Suite vertreten ist, und der bei Specchi Magici herausgegebene Spiegel „No Sale“ der Künstlerin Lorenza Longhi, der sich an den Film „Butterfield 8“ anlehnt, in dem Liz Taylor spielt und die 1950 im legendären Hotel logiert hat. 

Der Spiegel „No Sale“ ist von der Künstlerin Lorenza Longhi und ist an den Film "Butterfield 8" angelehnt. (Foto: © Hotel Schweizerhof Bern & Spa)
Der Spiegel „No Sale“ ist von der Künstlerin Lorenza Longhi und ist an den Film „Butterfield 8“ angelehnt. (Foto: © Hotel Schweizerhof Bern & Spa)

Das Studio 

Kulisse für die Kooperation ist das „Luxury Living Studio“ 602, das sich in der sechsten Etage befindet und durch die Dachschrägen viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Anders als die Zimmer und Suiten, ist das Studio offen gestaltet, verbindet auf 48 Quadratmetern das Wohnzimmer mit dem Schlafzimmer, der Essecke und der Kitchenette und bringt die Interior-Klassiker von teo jakob besonders zur Geltung.

Inspiriert von den 1950/60er Jahren ist die Lobby mit Design-Ikonen aus der Anfangszeit von teo jakob bestückt: Sofas von Trix und Robert Haussmann, ein Teppich von Eileen Gray, Beistelltische von Eero Saarinen und Leuchten von Hans Eichenberger. Die Betrachter durchlaufen eine Zeitreise von klassischem Design bis hin zur Gegenwart im künstlerischen Atelier. 

Ein neues Stück Schweizer Design-Geschichte 

Weiterhin zeigt die Kooperation eindrucksvolle Stücke beispielhaft in Form eines Kleiderstuhls: Die Möglichkeit, einen einzigartigen Stuhl für sich selbst zu haben. Dieser besteht aus 60 Kilogramm Uniformteilen von Mitarbeitern der Bürgenstock Collection und ist auf diese Weise eine Hommage an die Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen.

Der Sessel wurde als Einzelstück von Tejo Remy hergestellt. Dabei ist Remy Teil des Droog-Kollektivs

Zudem ist das Studio mit Werken aus der Stiftung Kunstsammlung Teo Jakob ausgestattet. Es zeigt unter anderem auch seltene Entwürfe für Künstlerplakate: Diese Plakate wurden im Laufe der Jahre von lokalen und internationalen Künstlern als Werbeplakate für teo jakob gestaltet.

Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa freut sich, ein neues Stück Schweizer Design-Geschichte in die Welt hinauszutragen – und das nicht zum ersten Mal: In „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ im Jahr 1969 stattet James Bond höchstpersönlich dem Hotel in Bern einen Besuch ab. 

Der legendäre Spielfilm bleibt nicht nur aufgrund seiner atemberaubenden Alpen-Szenen in Erinnerung, sondern auch wegen der exquisiten Innenausstattungen einzelner Schauplätze. In der Forschungsanstalt von Bond-Bösewicht Blofeld hängen die damals neuartigen „Flowerpot“-Leuchten des Designers Verner Panton von der Decke. Auch diese Leuchten sind Teil der aktuellen Zusammenarbeit mit teo jakob.

(Hotel Schweizerhof Bern & Spa/SAKL)

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