Green Tourism

Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Tourismus stärken

Präsentation der gemeinsamen Initiative „Nachhaltigkeit in der Hotellerie – Zeichen setzen“ mit Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek (l.) und ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer in deren Boutiquehotel Stadthalle
Präsentation der gemeinsamen Initiative „Nachhaltigkeit in der Hotellerie – Zeichen setzen“ mit Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek (l.) und ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer in deren Boutiquehotel Stadthalle. (© BMNT/Jacqueline Godany)
Österreichs Tourismusministerium und die ÖHV starten eine Nachhaltigkeitsinitiative in der Hotellerie und die Roadshow „profit.days“ durch alle Bundesländer.
Donnerstag, 19.09.2019, 10:24 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Klimawandel, Umweltschutz und der Erhalt der Lebensräume nehmen auch im Tourismus einen immer größeren Stellenwert ein. Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) und die Österreichische Hoteliersvereinigung (ÖHV) starten daher die gemeinsame Initiative „Nachhaltigkeit in der Hotellerie – Zeichen setzen“. Diese wurde jüngst von Bundesministerin Maria Patek und ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer präsentiert.

Ziel dieser Initiative ist eine nachhaltige Unternehmensführung in der österreichischen Qualitätshotellerie. Erreicht wird das durch ein Bewusstmachen des hohen und steigenden Stellenwerts von Umweltschutz bei Gästen – speziell bei der jungen Generation. „Immer mehr Gäste wollen ihren Urlaub nachhaltig genießen“, verweist Reitterer auf eine aktuelle Befragung. Mehr als die Hälfte der Gäste erklärt sich demnach bereit, sich an den Kosten zu beteiligen: „Da gehen ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit Hand in Hand.“

Auch Kleinigkeiten können viel ausrichten

Schon mehr als ein Viertel der Hotels setzt bereits Maßnahmen um. „Das ist schon ganz gut, aber wir wollen den Anteil gemeinsam mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus noch heben“, verweist Reitterer auf die ÖHV-Roadshow „profit.days“. „Bei dieser Roadshow führen Controller und Praktiker vor Augen, wie sehr sich schon kleine Maßnahmen rechnen. Die Senkung des Wasser-, Energie- und Papierverbrauchs, Abfallvermeidung etwa durch kleinere Teller oder die Beschilderung am Buffet, die Motivation zum Verzicht auf Zimmerreinigung oder Handtuchwechsel, die Umstellung auf Leitungs- statt Flaschenwasser und Verzicht auf Plastik sind nur einige Beispiele“, erklärt Reitterer abschließend.

Nähere Informationen zur Initiative findet man auf der Website des BMNT.

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