Veganes Konzept

Veganes Restaurant The Gratitude zelebriert bewussten Lifestyle

Innenraum von The Gratitude
Botanische Tapete in Tiefgrün trifft auf senfgelbe Polstermöbel und petrolfarbene und altrosa Barhocker – das ist der ausgefallene Look des veganen Restaurants The Gratitude. (Foto: © Neudahm Hospitality Service GmbH)
Das Restaurant The Gratitude im Münchner Szeneviertel Maxvorstadt bietet neben veganen Kreationen auch ein außergewöhnliches Design. Der Interior Designer Andreas Neudahm hat dort einen Platz geschaffen, der Menschen verbindet.
Montag, 29.08.2022, 12:22 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

„The Gratitude ist Lifestyle, Bewusstsein, Lebenseinstellung. Als ich das vegane Restaurant im Münchner Szenekiez Maxvorstadt entdeckte, erkannte ich sofort das Entwicklungspotenzial für einen ‚place to meet‘. Das Timing hätte nicht passender sein können – nach 25 Jahren als Vegetarier war ich gerade auf eine vegane Ernährung umgestiegen. Das Zusammenkommen in der Neugierde für vegane Kulinarik, das ich lebe und im The Gratitude gefördert wird, schätze ich sehr. Daher habe mich entschlossen, es mit Lifestyle zu füllen“, sagt Andreas Neudahm, der sich zunächst am Restaurant in der Münchner Türkenstraße beteiligt und es dann mehrheitsanteilig übernommen hat.

Als Vielreisender und Experte für das Ambiente von Hotels und Restaurants hat der Interior Designer ein Gespür für ideale Standorte und Räume. „Die Mikrolagen in den Städten werden zunehmend wichtiger und die Münchner Maxvorstadt ein Szene-Kosmos, in dem Neues wachsen kann.“

Während Andreas Neudahm Ambiente, Raumgefühl und Konzept für das neue The Gratitude prägte, füllt Gastgeberin Ladan Rasuli diese mit persönlicher Herzlichkeit und gelebten Genuss. „Wir bieten vegane Kulinarik als Erlebnis, als bewusste Entscheidung – sei es nur für einen Abend oder als Lebensstil. Die Lage in der Münchner Maxvorstadt zieht dabei unterschiedliche Gäste an und bringt sie für einen Abend voller Genuss bewusst zusammen, von Studenten über Gourmets gehobenen Alters bis hin zu Touristen“, sagt Ladan Rasuli, Geschäftsführerin von The Gratitude.

Die Perserin verfügt über jahrelange Erfahrung in der gehobenen Münchner Gastronomie und nutzt diese, um The Gratitude weiter als Lifestyle-Treffpunkt zu etablieren.

Eine urbane Loungeoase inmitten des Münchner Szeneviertels

Botanische Tapete in Tiefgrün trifft auf senfgelbe Polstermöbel, petrolfarbene und altrosa Barhocker. Auffällige Prints und künstlerisch-aufgebrochene Frauenportraits des österreichischen Künstlers Jürgen Fux in Petersburger Hängung – das geordnete Chaos – bleiben hier nicht die einzigen Eyecatcher. Auch das bunte Porzellan, von dem gespeist wird, sowie das Lichtkonzept mit zahlreichen ausgefallenen Lampen und indirekten Lichtquellen schaffen die besondere, lockere und dennoch stilvolle Atmosphäre, die im The Gratitude vorherrscht.

Untermalt durch sanfte Lounge-Musik rahmt das Ambiente die Kreationen auf den Tellern und in den Gläsern ein. Mit Blüten verzierte Drinks und ein wechselndes Mehrgänge-Menü laden zum veganen Geschmackserlebnis ein. Statt Ersatzprodukten finden anspruchsvolle Genießer Gerichte, die international inspiriert und individuell interpretiert werden, auf Basis regionaler und saisonaler, ausgewählter Zutaten.

Veganer Genuss auf den Tellern und in den Gläsern

Von Blumenkohl-Maki und gegrillter Artischocke über mit Blaubeer-Gurken-Tomatensalsa kombinierte gegrillte Avocado, fein abgeschmeckte Farinata gereicht mit Egerlingen und Austernpilzen bis hin zum veganen Cashew-Cheesecake – bietet die wechselnde Karte des The Gratitude Genuss ohne tierische Produkte. Im Fokus stehen die vielfältigen Komponenten, heimische Zutaten und internationale Würzungen und Geschmacksprofile, die ein harmonisches Zusammenspiel eingehen.

„Mit unserem wechselnden Menü möchten wir überraschen. ‚Altbekannte‘ regionale Gemüsesorten und Zutaten können neu erlebt und in ganz anderem Setting wiederentdeckt werden. Die geschmackliche Raffinesse der einzelnen Zutaten wird von unserem Küchenteam so herausgearbeitet und interpretiert, dass auf Ersatzprodukte weitestgehend verzichtet werden kann“, sagt Geschäftsführerin Ladan Rasuli.

Ergänzt werden die veganen Starter, Hauptgänge und Desserts durch außergewöhnliche Drinks, die nicht nur an der eigenen Bar serviert werden, sondern sich auch als Begleitung zum Menü eignen.

Bewusster Genuss als Erlebnis

„Die veganen Kreationen, die stilvoll angerichteten Drinks, das Interieur und unser herzliches Team gehen Hand in Hand und machen den Besuch im The Gratitude unvergleichlich. Gehobene Küche, urbanes Ambiente, persönlicher Service und die nötige Portion Lässigkeit – hierzu laden wir alle Münchner sowie die auswärtigen Gäste ein. Uns ist es wichtig, einen Ort des Zusammenkommens und der Inspiration in dieser so zentralen Lage zu bieten“, sagt Ladan Rasuli.

„Denn – und hier sind Andreas Neudahm und ich uns mehr als einig: Für uns sind ein bewusster Lebensstil und bewusst im Moment zu leben die Basis für kreatives Schaffen. Unsere Gäste tauchen für den Abend in eine eigene Welt ein und sammeln neue Eindrücke.“

Für die kommenden Monate und Jahre plant Andreas Neudahm zusammen mit Ladan Rasuli weitere Projekte rund um die „The Gratitude“-Welt: Olivenöl aus eigenem Bio-Anbau von Andreas Neudahm am Lago di Como und ein eigenes Kochbuch sind erst der Anfang aus der Ideenschmiede.

(The Gratitude/SAKL)

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