René Redzepi eröffnet neues Lokal
Er ist einer der Begründer der „New Nordic Cuisine“ und wiewohl „nur“ mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet, wurde das Noma von René Redzepi von vielen als das beste Restaurant der Welt angesehen. Nach einer kurzen Schaffenspause, in der Redzepi Pop-Up-Projekten in Tokyo, Sydney und Mexiko betreute, arbeitete er in letzter Zeit wieder am Konzept für das „Noma 2.0“, das kürzlich eröffnete, wie der „Falstaff“ in seiner Online-Ausgabe schreibt.
Unweit des alten Standortes verfügt Redzepi nun über ein 7000 m² großes Areal, auf dem sich nicht nur eigene Gärten und Gewächshäuser befinden, sondern auch ein Labor, in dem an neuen Kreationen gearbeitet wird. Zudem gibt es eigene Räume für Fisch und Fleisch. Der Gastraum selbst bietet nur 40 Sitzplätze, dazu kommt ein Private Dining Room für acht bis 16 Gäste.
Drei kulinarische Jahreszeiten
Kulinarisch will sich Redzepi in neuen Noma auf drei Jahreszeiten beschränken: „Im Herbst konzentrieren wir uns auf Pilze, Beeren und Wild. Gans für sechs oder Elch für acht. Im Winter dreht sich alles um Fisch und Schalentiere. Die sind dann am besten. Und von Mai bis September werden wir ein vegetarisches Restaurant. Obst, Gemüse und Kräuter von unseren Sammlern, Bauern und aus dem eigenen Garten“, wird er im Falstaff zitiert.
Das Publikumsinteresse ist jedenfalls jetzt schon enorm. Trotz Preisen von umgerechnet rund 300 € für das aktuelle Fischmenü und 150 € für die passende Weinbegleitung ist die Fischsaison angeblich schon ausreserviert. (Und im Zuge der Reservierung ist die Bezahlung des Menüpreises obligat.) Ab Ende Februar beginnt die Reservierungsperiode für einen Tisch in der vegetarischen Saison ab Anfang Mai, erklärt das Lokal auf seiner Homepage www.noma.dk. (Falstaff/CK)