Kleinbiogasanlagen

Meiko Green Waste Solutions geht nächsten Schritt

Hannes Braun, Leiter der Professional Business Unit Meiko Green (Foto: © Meiko)
Hannes Braun, Leiter der Professional Business Unit Meiko Green (Foto: © Meiko)
Das Start-up wird zum Evergreen. Vor sechs Jahren ging der Lösungsanbieter für innovatives Speiserestemanagement an den Start. Jetzt stand im März der Eintritt in eine neue Ära an. 
Freitag, 12.04.2024, 08:19 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Vor knapp sechs Jahren ging Meiko mit dem Start-up Meiko Green Waste Solutions an den Markt und zeigte der Branche, dass Speisereste und organische Küchenabfälle kein lästiger Abfall, sondern wertvolle Rohstoffe sind. Aus dem Start-up wurde mittlerweile ein Unternehmen, welches zu den Top-Lösungsanbietern für sinnstiftendes, innovatives Speiserestemanagement zählt und als Pionier für die Entwicklung wirtschaftlicher Kleinbiogasanlagen für gastronomische Betriebe gilt. Seit 01.03.2024 fließt Meiko Green Waste Solutions in die Meiko Gruppe mit ein.

Warum diese Neustrukturierung wichtig ist, erklärt uns Hannes Braun. Der versierte Experte für Nassmülltechnik und Tanksammelsysteme leitet seit Oktober 23 die Professional Business Unit Meiko Green, die in der Firmenzentrale in Offenburg verankert ist.  

Warum wird das kleine Start-up nun in die „große“ Meiko integriert. Was ist die Idee dahinter?
Wir haben den Vertrieb innerhalb der MEIKO Maschinenbau neu strukturiert und Anfang Oktober 2023 vier Professional Business Units gegründet. Meiko Clean, Meiko Care, Meiko Protect und Meiko Green. Es war einfach an der Zeit, einen weiteren Schritt zu gehen, denn wir haben starke Berührungspunkte mit der Spültechnik, die zum Kompetenzbereich der Meiko Clean gehören. In jeder Spülküche muss das Speisereste- und Küchenabfallmanagement gleich mitgedacht werden, damit wir die perfekte Lösung bieten können. Bisher waren wir getrennte Unternehmen mit unterschiedlichen Prozessen und Strukturen.

Was ändert sich für ihre Kundinnen und Kunden? 
Nichts! Die Ansprechpersonen in den Märkten bleiben bestehen, die laufenden Projekte werden plangemäß finalisiert. Der Service für bestehende Anlagen ist weiterhin garantiert. Wir werden noch enger und effizienter innerhalb der Meiko zusammenarbeiten, können unsere Synergien nutzen und haben schnellere Reaktionszeiten. Davon profitiert ausschließlich der Kunde.
Unser Ziel ist es, die Wirtschaftlichkeit in der Spülküche zu erhöhen. Wir möchten, dass es auch in kleineren Küchen möglich ist, ein wirtschaftliches Restemanagement zu etablieren, was auch finanziell gut realisierbar ist.
Was passiert mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei der Meiko Green

Waste Solution angestellt waren?
Die Mitarbeitenden mit ihrer besonderen Meiko Green Expertise sind künftig wichtiger Bestandteil innerhalb der Meiko Maschinenbau GmbH & Co. KG oder der Meiko Deutschland GmbH. Patrick Hoffmann, bisher Managing Director von Meiko Green Waste Solutions bekleidet die Position Head of Global Business Development & Sales Excellence in der MEIKO Maschinenbau.

Um was geht es konkret bei den Meiko Green Lösungen? 
Es geht um die Menschen. Für sie schaffen wir im Umgang mit Speiseresten ergonomische und sichere Arbeitsplätze und hygienische, automatisierte Prozesse. Für die Betreiber ermöglichen wir profitable, wirtschaftliche Lösungen. Und letztendlich heißen wir nicht umsonst Meiko Green. Es ein Beitrag für sinnvolles Verwerten. Im Idealfalle hat der Betreiber die Möglichkeit, die Reste energetisch in einer Biogasanlage zu verwerten.

Hand aufs Herz Herr Braun. Das schafft kein Mensch allein. Wer unterstützt Sie?
Die Aufgabe der Professional Business Unit Meiko Green besteht im Kern darin, unsere weltweiten Marktorganisationen wie z. B. die Meiko Deutschland GmbH zu unterstützen: mit den besten Produkten und Lösungen, mit dem besten Kundennutzen. Daher gehören noch strategische und operative Produktmanager und Market Development Manager zu meinem Team.

(Meiko/CHHI)

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