Kölner „Corona-Biergarten“ schließt schon wieder
Nur noch an diesem Wochenende können die Kölner ihren Corona-Pop-up-Biergarten genießen, dann ist Schluss – trotz guter Besucherzahlen und erfolgreicher Hygienemaßnahmen. Ein Kölner Gastronomen-Netzwerk, dass das Projekt auf rund 270 Metern einer Straße im Kölner Grüngürtel initiiert hat, will es nach dem anstehenden Wochenende nicht weiterführen, wie die Gastwirte mitteilten. Bei der anliegenden Gastronomie habe das Angebot teilweise zu einem Rückgang des Umsatzes geführt. Zudem seien allein für Security-Kräfte gut 2.500 Euro am Tag angefallen, berichtete das Netzwerk.
Ziel des temporären Biergartens war es, andere Kölner Feier-Hotspots im Sinne der Corona-Abstandsregelungen zu entlasten und eine Ausweichfläche zu bieten. Dieses Ziel sei aber nur teilweise und an
beliebten Standorten wie der Zülpicher Straße gar nicht erreicht worden. Anlass der Initiative war in den vergangenen Wochen Ärger über geballte Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen und in Parks in Köln gewesen.
(dpa/lnw/KP)