KFC eröffnet wieder in der Schweiz
Schon im Januar dieses Jahres gab das Unternehmen bekannt, Filialen in der Schweiz eröffnen zu wollen. Von insgesamt 50 Restaurant war da die Rede. Nun hat man sich also dafür entschieden, das erste Lokal in Genf zu eröffnen, am 5. Dezember 2017.
„Für 2018 arbeiten wir aktuell an fünf Eröffnungen. Davon werden wir vorsichtig kalkuliert drei schaffen“, sagte der Schweiz-Chef von KFC, Marco Schepers, auf die Nachfrage des Schweizer Portals 20 Minuten. Für die Eröffnungen sind die Standorte Schönbühl bei Bern, Zürich sowie Tessin geplant. Die Städte Winterthur, Luzern, Bern, Basel und Lausanne sollen folgen, denn man wolle das Ziel von insgesamt 50 Schweizer Filialen möglichst schnell erreichen.
Poulets vorerst aus Holland
Auch wenn man bereits mit Schweizer Anbietern im Gespräch sei, werden die Poulets in den ersten Lokalen zunächst aus Holland importiert. Laut Schepers werde es aber keinerlei Billigfleisch aus Käfighaltung geben. Dies führe auch dazu, dass der Preis für ein KFC-Menü doppelt so hoch ist, wie in Deutschland, etwa 13 bis 14 Schweizer Franken. „Was wir anbieten, ist qualitativ hochwertiger als die tiefgefrorenen Hackfleisch-Patties oder das Formfleisch der Burger-Ketten“, sagt Scheppers auf 20 Minuten.
Auch wenn laut Angaben des Fastfood-Riesen derzeit kein Fleischmarkt so stark wächst, wie der mit Geflügel, muss erst abgewartet werden, ob KFC in der Schweiz Erfolg haben kann. Schließlich ist es bereits der dritte Versuch für das Unternehmen, in dem kleinen Alpenland Fuß zu fassen. Die letzten beiden Restaurants wurden im Jahr 2004 in Genf und Lausanne dicht gemacht. (20min.ch/MJ)