Gastgewerbe erholt sich von Corona-Schock
Das Gastgewerbe in Deutschland macht im Juli erneut einen Umsatzsprung: Gastwirte und Hoteliers verbuchten im Juli 2021 sowohl preisbereinigt (plus 20,8 Prozent) als auch nominal (plus 21,3 Prozent) mehr Erlöse als im Juni des laufenden Jahres. Auch im Vergleich zum stärker von Corona-Einschränkungen betroffenen Juli 2020 gab es ein Umsatzplus von real 3,5 Prozent beziehungsweise nominal 3,8 Prozent. Das unterstreichen auch die Zahlen aus NRW: Im Juli stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,3 Prozent, wie das Landesstatistikamt mitteilte.
Minus im Jahresvergleich
Auf Jahressicht jedoch hinkt die Branche insgesamt noch deutlich hinterher: Von Januar bis einschließlich Juli 2021 lagen die Umsätze preisbereinigt (real) um 28,7 Prozent unter dem Niveau der ersten sieben Monate 2020, nominal beträgt das Minus 26,4 Prozent. Das liegt vor allem daran, dass zu Jahresbeginn 2020 vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland Hotels und Gaststätten noch fast drei Monate lang uneingeschränkt geöffnet waren.
(dpa/NZ)