Fußballspieler eröffnet Steak-House
Es war kein Aprilscherz: Am 1. April 2019 hat in Düsseldorf-Oberkassel das neue Steak-Restaurant „The Lox“ eröffnet. Und es hat einen berühmten Mit-Gründer: Sidney Sam, derzeit offensiver Mittelfeldspieler beim Zweitligisten VfL Bochum. Dem Express erzählte der Fußballer nun, wie es dazu kam. Denn alleine hätte sich Sidney Sam, der vor seiner Profikarriere eine Ausbildungs zum Hotelfachmann begonnen hat, nicht an das Projekt gewagt. Geschäftsführer des „The Lox“ ist Eddi Shirazi, ein guter Freund mit betriebswirtschaftlichem Know-how, Küchenchef Michel Wehler, Sidney Sams Schwager. „Ich muss ehrlich sagen, wenn es diese Konstellation nicht geben würde, wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, als Gesellschafter ein Restaurant in Düsseldorf zu eröffnen“, sagt er.
Es fehlte noch ein Steak-House
Bei der Überlegung nach der kulinarischen Ausrichtung war für die Fleischliebhaber schnell klar, dass ein Steak-House in Oberkassel fehle. Also wurde es das „The Lox“ – die Kurzform von „The lovely Ox“ – der schöne Bulle. Serviert wird hauptsächlich deutsches Fleisch aus Pommern, abgehangenes Dry-Aged. „Aber der ein- oder andere möchte auch US-Fleisch. Das bieten wir dann auch an“, berichtet Sidney Sam. Die Vorteile von deutschem Fleisch liegen für den Neu-Gastronom auf der Hand: „Wir haben einfach mehr Kontrolle und wissen, wo es herkommt. Die Ochsen werden frei gehalten und bekommen nur natürliche Lebensmittel, das ist wichtig für uns – und ganz ehrlich, man schmeckt das auch.“
„Gastronomie ist immer ein Risikofaktor“
Natürlich kommt da schnell die Frage auf, ob er sich auch ohne Fußball-Profikarriere in die Gastronomie gewagt hätte. „Ich hätte das Restaurant auch eröffnet, wenn ich kein Fußballer wäre. Aber es spielt natürlich in die Karten, dass manche Gäste erst einmal kommen und hoffen, dass sie vielleicht ja Fußballer sehen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass einer nur wegen meiner Person noch einmal kommt, wenn es ihm nicht geschmeckt hat. Wir müssen also abliefern und gute Qualität bringen. Nur darum geht es.“ Ein zweites Standbein sei das Restaurant aber für ihn nicht: „Ich mache das aus Leidenschaft und Spaß. Gastronomie ist immer ein Risikofaktor.“ Damit wären Spekulationen um ein sich andeutendes Karriere-Ende auch schon gleich im Keim erstickt.
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