Rosenburger

Burger King kauft Rosenberger

Hartmut Graf
TQSR CEO Hartmut Graf will die ersten modernisierten Standorte innerhalb der nächsten 12 Monaten eröffnen. (© Burger King)
Die Standorte des insolventen Autobahnraststätten-Betreibers sollen vom  österreichischen Masterfranchisenehmer von Burger King übernommen werden. Die Marke Rosenberger soll dabei bestehen bleiben.
Donnerstag, 28.02.2019, 07:14 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Der österreichische Burger King Masterfranchisenehmer und Developer des US-Fastfood-Riesen Burger King, die TQSR Holding und Development GmbH (TQSR), hat 100 Prozent der Anteile an der im Sanierungsverfahren befindlichen Rosenberger Restaurant GmbH gekauft und finanziert die den Gläubigern im Sanierungsplan angebotene Quote von 20 Prozent. Damit dürfte sich Burger King auch gegenüber seinem Rivalen McDonald’s durchgesetzt haben, dem ebenfalls Appetit auf Rosenberger nachgesagt wurde.

Die Rosenberger Raststätten sollen von TQSR beginnend mit 2019 umfassend renoviert, modernisiert und in ein Multibrand Konzept umgewandelt werden. Dieses neue Raststätten-Konzept soll die Bedürfnisse des breiten Spektrums der Personenfrequenz an Autobahnen, insbesondere in Bezug auf Produktvielfalt, Preise und Convenience, bestmöglich abdecken.

Knapp 40 Millionen Euro werden in Kauf und Sanierung investiert
Neben den Marken Burger King und Rosenberger will man bis zu drei weitere Systemkonzepte mit ähnlich bekannten Marken integrieren und von der Rosenberger Restaurant GmbH betreiben lassen. Das Investitionsvolumen der über einen Zeitraum von etwa 2 Jahren geplanten Umbau- und Renovierungsarbeiten beträgt ca. EUR 30 Millionen. Dazu addiert sich der Kaufpreis für Rosenberger von ca. EUR 9 Millionen.

Im Zuge des Sanierungsverfahrens der Rosenberger Restaurant GmbH wurden von den insgesamt 17 Standorten bislang der Standort Ampaß dauerhaft und der Standort Haag temporär geschlossen. Zudem wurde mit sofortiger Wirkung die Schließung des Standortes Lindach in Oberösterreich angekündigt. Weitere Schließungen oder ein zusätzlicher außerordentlicher Personalabbau nach Abschluss des Sanierungsverfahrens sollen nicht geplant sein.

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