Berlins Bürgermeister erwägt Gastro-Lockerungen
Noch im Mai will Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller über Lockerungen für Hotels und Restaurants sprechen. Wie der SPD-Politiker jetzt im Interview mit Tim Koschwitz, Moderator der Radioshow „Guten Morgen Berlin“ des RBB-Senders 88.8 sagte, seien Gastronomie und Hotellerie für Berlin wahnsinnig wichtig. „Und ich glaube, die brauchen eine Perspektive.“ Es gehe gar nicht darum, zu sagen, es sei möglich, die Gastronomie vier Tage später wieder zu öffnen, sagte Müller. „Aber wir müssen ihnen sagen, dass sie auch nicht die Letzten sind, sondern dass wir auf jeden Fall, ich hoffe im Laufe des Mai, doch zwischen Bund und Ländern eine Schrittfolge verabreden können, wo vielleicht die Außengastronomie aufmacht, dass man dann innen in der Gastronomie etwas macht.“
Dies sei nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen wichtig für Berlin. „Ich glaube, die Menschen brauchen auch dieses Angebot“, gab Müller weiter an. Die nächste Schaltkonferenz zwischen Bund und Ländern ist für Donnerstag geplant.
Dagegen längerfristig nicht realistisch seien, nach Müllers Einschätzung, Großveranstaltungen mit Zehntausenden von Menschen. „Das wird noch einige Monate dauern“, sagte er. Verboten seien sie zunächst bis zu den Herbstferien. „Ich hoffe, dass wir Ende des Jahres, vielleicht Anfang nächsten Jahres wieder größere Veranstaltung haben, dass wir dann wieder in den Rhythmus kommen können“, hieß es seitens des Bürgermeisters. „Aber das kann wirklich niemand versprechen.“
(dpa/bb/KP)